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Buchmann: "Grüner wird die Ampel nicht mehr!"

Der Bundes-Umweltsenat hat den positiven Landes-Bescheid bestätigt - an sich also grünes Licht für "Spielberg neu". Doch bei den Investoren herrscht Skepsis...

Michael Noir Trawniczek

An sich gibt es gute Neuigkeiten rund um das geplante Projekt Spielberg neu: Laut Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann hat "der Umweltsenat des Bundes den positiven Bescheid des Landes bestätigt", wie er gegenüber der Kleinen Zeitung erklärte.

Mit der Umweltverträglichkeit sollte es demnach keine Probleme mehr geben. Daher forderte Buchmann die Investoren des neuen, abgespeckten Projekts auf, "den Boxenstopp zu beenden und das Projekt ins Ziel zu bringen". Buchmann fügte hinzu: "Grüner wird die Ampel nicht mehr".

Dennoch ist der Bau eines neuen Rings in Spielberg noch lange nicht gesichert. Nach dem Ausstieg von VW beraten die verbliebenen Investoren Red Bull, KTM und Magna, ob und wie weit das Projekt noch zu realisieren ist. RB-Boss Dietrich Mateschitz hat erst unlängst in einem Interview mit der KZ erklärt: "Niemand baut ein Haus, wenn nachher niemand einzieht. Eine Renn- und Teststrecke macht nur Sinn, wenn sie ausgelastet ist."

Red Bull alleine könne die Strecke nicht auslasten, sagte Mateschitz: "Wir sind im Dosengeschäft! Wenn es nicht gelingt, alternative Partner zu finden, gibt es kein weiteres Vorgehen mehr. Dann sind wir wieder dort, wo wir vor Jahren aufgehört haben. Auf einer Geister-Rennstrecke!"

Im Zuge des Gespräches erklärte Mateschitz auch, er würde gegebenenfalls auch den Ring wieder so aufbauen, wie er vor dem Abriss durch den Energy Drink-Hersteller vorzufinden war: "Wenn es genug Dumme gibt, die eine diesbezügliche Forderung stellen, werden wir uns nichts nachsagen lassen. Dann stellen wir den Ring wieder her. Das würde aber eher an Schildbürger erinnern."

Am 26. Jänner sollen in Graz neuerliche Gespräche der Investoren stattfinden.

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