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VLN Nürburgring

Ecurie Vienne goes Nordschleife

Der Ring ruft, und auch die Ecurie Vienne hat ihn gehört: Das Team um Johannes Huber startet in der VLN, nächstes Jahr sind die 24 Stunden dran.

Der Österreicher-Boom am Nürburgring hält an. Neben etlichen "regulars" aus heimischen Landen – insgesamt sind zwanzig österreichische StarterInnen gemeldet - wird sich auch die Ecurie Vienne am Traditionskurs zu Wort melden. Teameigner Johannes Huber bereitet sich bereits für ein neues Projekt im Jahr 2011 vor.

Gemeinsam mit Constantin Kletzer und Richard Purtscher bestreitet er einen Lauf zur Langstreckenmeisterschaft VLN am 16. Oktober; Fernziel ist das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2011. Dafür bedarf es einer "Qualifikation" von drei bestrittenen Läufen am Ring.

Der erste für Huber/Kletzer/Purtscher findet im Rahmen des 34. DMV 250-Meilen-Rennens statt. Dieser Lauf geht über die gewohnte Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus GP-Strecke und Nordschleife.

Der Start erfolgt um 12:00 Uhr, die Startplätze werden am Morgen desselben Tages im Zeittraining ermittelt. Gefahren wird mit einem BMW M3 GT E36 des Teams Lingmann Motorsport mit 300 PS unter der Haube.

Premieren & Punktejagd

Ein Highlight des vorletzten VLN-Rennens der Saison wird die Premiere des neuen Kunden-Rennwagens Audi TT RS sein. Das Projekt basiert auf einer Rennsport-Karosserie, die mit unterschiedlichen Motoren und Komponenten modular ausgestattet werden kann. Für den Anfang ist ein Fünfzylinder-Turbo eingebaut.

Der beim vorigen Rennen erstmals erblickte Mercedes SLS lässt sich gleich in doppelter Ausführung sehen; neben Bernd Schneider/Chris Mamerow geht ein Auto des Teams Black Falcon mit Thomas Jäger/Christopher Haase an den Start. Black Falcon will nächstes Jahr mindestens drei (!) solche Autos einsetzen.

Auch das BMW-Werksteam schaut wieder vorbei; diesmal kommt ein Z4 GT3 zum Einsatz. Am Steuer werden sich Jörg Müller und Dirk Adorf Ablösen.

Und alle jagen Manthey: Porsche Werksfahrer Timo Bernhard, der von Audi entliehene Lucas Luhr und Arno Klasen starten mit dem 997er in den bekannten Farben Grün und Gelb mit Startnummer 114; ihre Teamkollegen Lance David Arnold, Richard Westbrook und Christian Menzel pilotieren das zuletzt so erfolgreiche "Gummibärli"-Auto mit der Nummer 88.

Drei Teams haben noch Chancen auf den Titel 2010, sie kommen wie gewohnt aus den besser besetzten "kleineren" Klassen. Nachdem das letzte Rennen des Jahres Ende Oktober in Anbetracht des Eifelwetters nicht so ganz sicher ist, wollen Böhm/Leisen/Knechtges, Merten/Silvester und Deegener/Wohlfarth/Breuer möglichst viele Punkte mitnehmen.

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