MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: FIA-Akademie Shootout 2011

Philipp Eng im Shootout für die FIA-Akademie

19 PilotInnen aus aller Welt wurden für das Shootout Anfang Februar in Melk auserwählt – neben bekannten Piloten wie Mikkelsen oder Rossi tritt auch Philipp Eng an.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Philipp Eng privat, Photo4

In der vom FIA-Institut ins Leben gerufenen FIA-Akademie sollen junge RennfahrerInnen aus aller Welt ihren „Feinschliff“ erhalten.

Ob Formel- oder Rallyepilot - die Youngsters sollen nicht nur aufgrund ihrer Performance in der Lage sein, in die obersten Klassen des Automobilrennsports zu gelangen, die FIA möchte den aufstrebenden Talenten auch Werte wie „Fairplay und Sicherheit“ vermitteln, dazu kommen Aspekte wie „Persönlichkeit, Ernährung, Kommunikation und Marketing“. Außerdem werden die Jungpiloten auch finanziell unterstützt.

Kein geringerer als Ex-Formel 1-Pilot Alex Wurz wird sich mit seiner Firma Test & Training um die fahrerische Ausbildung kümmern. Der frühere Rallye-Copilot Robert Reids, der 2001 mit Richard Burns Weltmeister wurde, übernimmt die Bereiche Persönlichkeit und Kommunikation.

Weltweit haben sich 58 PilotInnen für die FIA-Akademie beworben, 19 wurden für das Shootout ausgewählt, welches von 6. bis 8. Februar auf dem Wachauring in Melk stattfinden wird, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Kandidaten sind zwischen 18 und 23 Jahre alt. Am Ende werden zehn Jungtalente ausgewählt.

Neben bekannten Jungpiloten wie Andreas Mikkelsen, Alexander Rossi oder Adam Gould wurde auch der Österreicher Philipp Eng für das Shootout ausgewählt.

Eng landete im Vorjahr in der Formel 2 auf dem sechsten Gesamtrang – als Sieger des Weltfinales der Formel BMW im Jahr 2007 durfte der Salzburger im Dezember 2008 einen BMW Sauber F1-Boliden testen.

Der 20-jährige, der vom ehemaligen Formel 1-Piloten und nunmehrigen RTL-Co-Kommentator Christian Danner unterstützt wird, strebt für 2011 ein Cockpit in der GP2 an.

Im Gespräch mit motorline.cc erklärte Eng: „Wir arbeiten noch am Paket für 2011. Sicher wäre die GP2 optimal, doch es ist auch eine Frage des Budgets.“ Daher möchte Eng auch einen Start in der World Series 3.5 nicht ausschließen.

Eng, der auch als Fahrinstruktor tätig ist, möchte bei dem Shootout, bei dem neben fahrerischen auch mediale sowie gesundheitliche Aspekte beobachtet werden, selbstverständlich überzeugen, um am Ende einer der zehn Gewinner zu sein…


Die 19 Kandidaten beim Shootout der FIA-Akademie

Kevin Abbring, 21, Holland (Rallye)
Hamad Ahmed Al Fardan, 23, Bahrain (Formel)
Paul-Loup Chatin, 19, Frankreich (Formel)
Albert Costa, 20, Spanien (Formel)
Alon Day, 19, Israel (Formel)
Philipp Eng, 20, Österreich (Formel)

Robin Frijns, 19, Holland (Formel)
Adam Gould, 23, UK (Rallye)
Timmy Hansen, 18, Schweden (Formel)
Egon Kaur, 23, Estland (Rallye)
Andreas Mikkelsen, 21, Norwegen (Rallye)
Josef Newgarden, 20, USA (Formel)
Norman Nato, 18, Frankreich (Formel)
Alexander Rossi, 19, USA (Formel)
Jan Skala, 19,Tschech. Republik (Formel)
Richie Stanaway, 19, Neuseeland (Formel)
Molly Taylor, 22, Australien (Rallye)
Stoffel Vandoorne, 18, Belgien (Formel)
Joni Wiman, 17, Finnland (Formel)

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: FIA-Akademie Shootout 2011

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

MotoGP-Sprint Spielberg 2025

Marc Marquez siegt - Desaster für Bagnaia

Marc Marquez erobert im 13. Sprint des Jahres seinen zwölften Sieg - Alex Marquez vor Pedro Acosta Zweiter - Bei Francesco Bagnaia läuft es weiterhin nicht

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde