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Porsche Carrera Cup Asien

Siebenter Platz für Ragginger in Zhuhai

Viertes Saisonrennen des Porsche Carrera Cup Asien. Martin Ragginger sammelt im Chaos-Rennen von Zhuhai nach Aufholjagd als Siebter noch wichtige Punkte.

Der Zhuhai International Circuit in der chinesischen Provinz Guangdong ist und bleibt kein gutes Pflaster für Martin Ragginger:

Im Vorjahr erlebte er hier einen seiner bisher schwersten Rennunfälle – und auch heute sollte es im vierten Saisonrennen des Porsche Carrera Cup Asien nicht zu einem weiteren Sieg reichen.

Dabei startete der Tabellenführer erneut von der Pole Position, doch schon auf der Fahrt in die Startaufstellung ging am Porsche GT3 Cup des Eagle Teams ein Dämpfer zu Bruch. Nach geglückter Reparatur und einem Start aus der Box rollte „Raggi“ das gesamte Feld von hinten auf und schaffte es als Siebter tatsächlich noch unter die Top 10.

Die gute Nachricht: Dank 9 Punkte für Platz 7 und einem Zusatzpunkt für die Pole bleibt der Salzburger ex aequo mit dem Tagessieger Earl Bamber aus Neuseeland an der Tabellenspitze. Beim morgigen zweiten Renenn in Zhuhai startet Martin Ragginger dann erneut aus der Pole Position.

Irgendwann musste die Serie ja reißen: Nach drei Siegen in Folge stand der 25-jährige Salzburger Martin Ragginger heute, Samstag, erstmals in diesem Jahr bei einem Rennen des Porsche Carrera Cup Asien nicht auf dem Podest der ersten Drei. Dabei hatte das Wochenende mit Bestzeiten im freien Training und in beiden Qualifyings optimal begonnen.

Auf der Fahrt in die Startaufstellung des ersten von zwei Rennens auf der 4,3 Kilometer langen Rennstrecke von Zhuhai in China passierte es dann: „Aus dem Nichts heraus ist ein Dämpfer an der Hinterachse gebrochen, und ich habe mich um 360 Grad gedreht“, schildert „Raggi“ die ungewollte Einlage vor dem Rennstart. „Gott sei Dank bin ich dabei nirgends angeschlagen und konnte gleich zurück an die Box fahren.“

Dort schaffte die Crew des Eagle Teams das Kunststück, die gesamte Hinterachse des goldenen Porsche GT3 Cup binnen 15 Minuten zu wechseln. Die verbogene Radaufhängung wurde notdürftig repariert, und schon konnte Martin Ragginger aus der Boxengasse heraus ins Rennen gehen. „Gott sei Dank wurde der Start um ein paar Minuten verschoben, ansonsten wäre es das für diesen Tag gewesen“, so Raggi.

Von Platz 16 aus begann der gebürtige Walser seine Aufholjagd, und schon nach einer Runde hatte er die ersten Konkurrenten überholt. Nicht weniger als vier(!) Safetycar-Phasen in dem von zahlreichen Unfällen geprägten Rennen halfen ihm dabei, weiter Boden gut zu machen. Im Ziel reichte es schließlich noch für Platz 7 und insgesamt 10 wichtigen Punkten für die Meisterschaft.

Vor dem morgigen zweiten Lauf in Zhuhai liegt Martin Ragginger in der Tabelle des Porsche Carrera Cup Asien damit weiterhin in Front – jedoch punktegleich mit seinem ersten Verfolger, dem 22-jährige Neuseeländer Earl Bamber, der heute gewann.

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