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Rallycross-ÖM: Kakucs

Mit vielen Sprüngen auf das Podium

Der Niederösterreicher Werner Panhauser zeigte sich im ungarischen Kakucs in ausgezeichneter Verfassung und holte sich den 3.Gesamtrang.

Leopol Freistätter, Fotos: Michael Zouhar

Bei 37 Grad im Schatten machte sich auch das Team von Bernhard Stüber / D&S Motorsport mit den beiden Fahrern Werner Panhauser / Citroen C 2 Super 1600 und Newcomer Peter Spak / Subaru Impreza am Samstag an die Arbeit und baute den Servicebereich im Fahrerlager an der erstmals besuchten Rennstrecke auf. Nach der peniblen technischen Abnahme verfinsterte sich gegen Abend der Himmel und Petrus öffnete seine Schleusen über dem im Trockenen ultraschnellen Autodrom.

Es regnete die ganze Nacht über, so dass sich die Schotterpassagen des Kakucsring in wellige Schlammpassagen mit kleinen Teichen verwandelten. Werner Panhauser setzte deshalb im Zeittraining auf Intermediates mit gröberem Profil und fand sich dank dieser Reifenwahl und gefühlvollem Gasfuß auf dem dritten Platz wieder.

Gegen Mittag zeigten die Thermometer stolze 40 Grad Celsius an, für die Fahrer in feuerfester Unterwäsche und dicken Overalls eine zusätzliche Belastung.

Der 1.Vorlauf verlief gar nicht nach Wunsch. Während das Rennen für Peter Spak bereits am Start zu Ende war, das Differential hielt der enormen Motorleistung nicht stand, warfen 20 Strafsekunden für das Nichtbefahren der Jokerlap Panhauser auf den 7.Platz zurück.

Die zweitbeste Laufzeit im 2.Lauf und wegen einer defekten Felge nur Rang 5 im dritten Lauf sicherten Panhauser aber den direkten Einzug in das A-Finale.

Vor den A-Finali präsentierte sich der Kakucsring von seiner besten Seite: trocken und schnell mit zwei extrem schnellen Kurven, in denen man den 5.Gang voll ausdreht, und einer echten Mutprobe im Schotter, in die man aus einer Linkskurve hineinspringt und in der die Fahrzeuge dank der Buckel bis zu einem Meter abhoben.

Panhauser behauptete am Start trotz dichtem Gedränge in der ersten Kurve seine Position, ging in der ersten Runde in die Jokerlap und presste sich beherzt am Suzuki von Gabor Majerski / HUN und danach an ungarischen Vizemeister Bela Goracz / Opel Corsa S 1600 vorbei. Mit Platz 3 als Lohn der Mühen ist man sehr zufrieden.

"So viel gesprungen bin ich bislang noch nie, man ist entweder in den Asphaltkurven voll im 4. oder 5.Gang oder in den Schotterpassagen dauernd in der Luft, die Kunststoffteile am Auto sind rundherum ramponiert. Ist aber eine lässige Strecke", meinte Werner Panhauser, der nun am 2. Platz der Gesamtwertung der Rallycross-ÖM und der FIA-CEZ-Meisterschaft liegt.

Sieger wurde der Oberösterreicher Klaus Freudenthaler/ Skoda von dem Lokalmatador Gabor Bankuti / Peugeot.

Bei den Supercars siegte Zsoltan Harszany / Mitsubishi Lancer Evo vor Alois Höller / Ford Focus.

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