MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Porsche legt sich fest

Der Porsche 919 Hybrid wird nun doch nicht mit maximaler Rekuperation an den WEC-Start gehen: Sechs Megajoule auf allen Strecken machbar.

Grafik: Porsche

Porsche hat sich zum Auftakt der WEC-Testfahrten endgültig für die Megajoule-Klasse entschieden, mit der man durch die Saison 2014 gehen wird. Der neue Porsche 919 wird in der 6MJ-Klasse fahren, was bedeutet, dass die zwei Hybridsysteme pro Runde sechs Megajoule Energie abgeben dürfen. Bis zum gestrigen Abend hatte man sich die Option offen gehalten, in der höchsten Hybridklasse (8MJ) zu fahren. Dies hätte den maximalen Treibstoffverbrauch pro Runde weiter reduziert.

Ein Grund für die Entscheidung zu sechs Megajoule war die Erkenntnis, dass man auf einigen Strecken des WEC-Kalenders 2014 aufgrund des Layouts kaum mehr als sechs Megajoule rekuperieren kann. Dies hatten neueste Simulationen in Weissach noch einmal bestätigt. Beispielsweise in Interlagos wäre die Rückgewinnung von mehr Energie schwierig geworden.

Porsche und Toyota treten somit beide mit Benziner-Verbrennungsmotoren und 6MJ-Hybrid an. Audi geht einen komplett anderen Weg. Die Ingolstädter haben den Turbodiesel auf vier Liter Hubraum aufgebohrt und die kleinste Hybridklasse (2MJ) gewählt.

Auf Grundlage des neuen LMP1-Reglements gilt: je mehr Hybridleistung, desto weniger Treibstoff steht pro Runde zur Verfügung. Eine endgültige Liste der Energiezuweisungen ist - trotz eines langen Meetings am Donnerstag - immer noch nicht bestätigt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorsport: News

Weitere Artikel:

Valtteri Bottas hofft 2026 auf ein Comeback als Rennfahrer in der Formel 1 und glaubt nicht an eine Chance bei Red Bull, obwohl er dort vielleicht helfen könnte ..

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.