MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: 6h von Spa

Heißes Rennen im kühlen Spa

Klaus Bachler und seine Teamkollegen konnten den zweiten Lauf der WEC in Spa Francorchamps erneut auf dem vierten Platz der GTE-Am beenden.

Foto: Proton Competition

Auch beim 2. Lauf zur FIA Langstreckenmeisterschaft in Spa - Francorchamps kommen Teamchef Christian Ried, Porsche Junior Klaus Bachler und Khaled Al Qubaisi im neuen Porsche 911 RSR auf dem ausgezeichneten 4. Platz ins Ziel.
Im Gegensatz zu den fast durchwegs verregneten Trainings lief das Rennen unter sehr kühlen, aber trockenen Bedingungen ab. Wie bereits erwähnt, musste der RSR für dieses Rennen aufgrund der Balance of Performence 25 Kilogramm zuladen. Trotzdem gelang ein guter 4. Platz in der Startaufstellung der Klasse GTE-Am.

Porsche Junior Klaus Bachler fuhr den Start und wurde sofort in harte Positionskämpfe verwickelt. Er setzte sich gegen den Porsche von Emanuel Collard durch und hing im Heck Ferrari von Andrea Bertolini. Der Italiener blockierte Bachler vor Eau Rouge. Der Steirer wurde daraufhin von dem zwischenzeitlich von hinten aufgelaufenen Aston Martin vom Richie Stanaway in der La Source – Haarnadel umgedreht. Der Neuseeländer erhielt eine Verwarnung der Rennleitung, aber der Proton Porsche verlor dadurch 3 Plätze.

Das war‘s dann aber auch schon mit der großen Action. Die Stints von Christian Ried und Khaled Al Qubaisi gingen ohne große Zwischenfälle über die Bühne. Die Renningenieure versuchten anschließend beim 2. Boxenstopp einen Doppelstint ohne Reifenwechsel, aber auch dieser Versuch brachte den Elfer nicht ganz in Schlagdistanz zur Spitze. Klaus Bachler fuhr den Schlussstint und verteidigte den 4. Platz bis zur Schwarz – Weiß Karierten Flagge.

Khaled Al Qubaisi: „ Es war aufgrund der verregneten Trainings schwierig, sich auf diese außergewöhnliche Strecke einzustellen. Spa ist ein wirklich eindrucksvoller Kurs. Die berühmte Eau Rouge fühlt sich an als ob man in einer Hochschaubahn wäre. Es war wieder ein ausgezeichnetes Rennwochenende im Team von Proton Competition, in dem ich mich bereits sehr wohl fühle. Ich bin happy mit dem vierten Platz. Wir gehen jetzt gut vorbereitet nach Le Mans, vielleicht gelingt uns dort eine Podiumsplatzierung.“

Klaus Bachler meinte: „Der Start war ganz gut und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Glücklicherweise wurde mein Auto bei der Berührung mit dem Aston nicht beschädigt. Wir haben dadurch zwar einiges an Terrain verloren, ansonsten war es aber ein gutes Rennen. Chris und Khaled sind sehr gute Stints gefahren. Herzlichen Dank ans Team, das prima Boxenstopp abgeliefert und sich die perfekte Strategie ausgedacht hat. Wir haben das Optimum erreicht und wertvolle Punkte für die Meisterschaft geholt. Eine hervorragende Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.“

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: 6h von Spa

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.