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WEC: Fuji

Vier Österreicher in Japan am Start

Die WEC-Teams haben insgesamt 27 Fahrzeuge für das 6-Stunden-Rennen in Japan gemeldet – Wurz, Bachler, Lietz und Kraihamer im Cockpit.

Nach dem Audi-Erfolg beim vergangenen Rennen in Austin sinnt die Konkurrenz auf Revanche. Beim bevorstehenden 6-Stunden-Rennen in Fuji will Toyota einen wichtigen Heimsieg verbuchen, die Mitbewerber von Porsche möchten das Potenzial des 919 Hybrid endlich in einen Erfolg umsetzen. 2013 wurde das Rennen in Japan wegen starker Regenfälle nach nur drei Runden abgebrochen. Wurz/Lapierre wurden damals als Erste gewertet, aber wie ein echter Heimsieg für Toyota fühlte sich dies nicht an.

Insgesamt 27 Fahrzeuge in vier Klassen stehen auf der Nennliste für das kommende fünfte Rennen der WEC-Saison. Die Werksteams schicken die Stammpiloten auf die Bahn. Im Toyota mit der Startnummer sieben wird statt Mike Conway nun also wieder Kazuki Nakajima agieren, der sich sein Heimspiel nicht nehmen lassen möchte. Im neuen Lotus P1/01 ersetzt der erfahrene Pierre Kaffer den jungen Lucas Auer, der in Austin wieder einmal eine gute Leistung gezeigt hatte.

Die Mannschaft aus Greding hat nach dem Rennen in den USA, wo man gleich beim ersten Einsatz des neuen LMP1-Autos die vollen sechs Stunden überstand, weiter am Fahrzeug gearbeitet. Für den Lauf in Fuji sollen zahlreiche Veränderungen am P1/01 eine noch bessere Zuverlässigkeit garantieren. Gleichzeitig hat Lotus gemeinsam mit den Fachleuten von AER an weiteren Optimierungen des Antriebs gearbeitet. Die Charakteristik der Fuji-Strecke könnte Lotus im Zweikampf gegen Rebellion in die Karten spielen.

In der LMP2-Klasse will G-Drive mit dem neuen Ligier-Nissan endlich entscheidenden Boden in der Meisterschaft gutmachen. Im Kampf gegen die Orecas von SMP und KCMG mischt in Fuji auch ein Morgan-Judd von Oak mit. Im französischen Auto mit der Startnummer 35 soll Lokalmatadorin Keiko Ihara gemeinsam mit den beiden Oak-USCC-Stammfahrern Alex Brundle und Gustavo Yacaman agieren.

In der GTE-Pro-Klasse hoffen AF Corse und Porsche, dem in Austin bei trockener Bahn überlegenen Aston Martin von Stefan Mücke und Darren Turner auf die Pelle rücken zu können. Die drei Hersteller bringen wie erwartet wieder jeweils zwei Fahrzeuge an den Start. Im Porsche mit der Startnummer 91 ist erneut Nick Tandy genannt. Der Brite steht parat, falls Bergmeister-Teamkollege Richard Lietz immer noch Probleme mit seinem kürzlich gebrochenen Arm haben sollte. In der GTE-Am-Klasse fehlt der Ferrari von Taisan ausgerechnet beim Heimspiel der Japaner.

Die Österreicher im Feld: Alexander Wurz wird wie gewohnt als rot-weiß-rote-Speerspitze fungieren und einen LMP1-Toyota pilotieren. Richard Lietz wird nach seinem Rennunfall wieder am Steuer des 911 RSR sein, Klaus Bachler wird wieder im Proton-Porsche sitzen. Dominik Kraihamer wird mit dem Rebellion-Toyota ebenfalls in der LMP1 mitmischen.

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