
WEC: News | 24.02.2014
Die WEC zieht Konsequenzen
Künftig müssen bei einem WEC-Rennen mindestens zwei Runden unter grün gefahren worden sein, bevor WM-Punkte vergeben werden.
Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat eine Anpassung des sportlichen Reglements vorgenommen. Konkret geht es um die Vergabe von WM-Punkten bei einem Rennabbruch. Wird das Rennen nach mindestens zwei Runden, aber weniger als 75 Prozent der geplanten Renndistanz abgebrochen, werden wie bisher halbe WM-Punkte verteilt. Neu ist aber der Passus, nachdem die Punkte nur vergeben werden, wenn der Gesamtführende mindestens zwei Runden gefahren hat, die nicht unter Safety-Car-Bedingungen stattfanden.
Damit reagiert die WEC auf das Rennen 2013 in Fuji, welches aus sportlicher Sicht eine einzige Farce war. Wegen starker Regenfälle war der Lauf mehrfach unterbrochen und schließlich abgebrochen worden. Zum Zeitpunkt des Rennabbruch hatte der führende Toyota gerade einmal 16 Runden absolviert, die jedoch alle hinter dem Safety-Car gefahren wurden.
Dennoch wurde Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima zu Rennsiegern ernannt und mit halber WM-Punkten bedacht, was im Anschluss zu kontroversen Diskussionen geführt hatte.