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WEC-Testtag

Wie ein Schweizer Uhrwerk

Insgesamt 3.870 Testkilometer legten die drei Audi R18 e-tron quattro beim gestrigen Testtag in Le Mans erfolgreich zurück.

Audi hat die einzige Testmöglichkeit für die 24 Stunden von Le Mans auf dem "Circuit des 24 Heures" intensiv genutzt. Die drei R18 e-tron quattro haben im Verlauf von 284 Runden in der Summe 3.870 Kilometer absolviert und sich damit auf die 82. Ausgabe des Langstrecken-Klassikers am 14. und 15. Juni vorbereitet.

Die acht Teststunden an der Sarthe erwiesen sich für Audi als sehr wertvoll. In den vier Stunden am Vormittag haben Lucas di Grassi/Loic Duval/Tom Kristensen mit der Startnummer 1, Marcel Fässler/Andre Lotterer/Benoit Treluyer im R18 e-tron quattro Nummer 2 und Filipe Albuquerque/Marco Bonanomi im dritten Auto alle Abstimmungsarbeiten umgesetzt.

Neben der finalen aerodynamischen Konfiguration war der mechanisch erzeugte Grip ein weiterer Schwerpunkt im Programm. Zudem hatten alle acht Fahrer erstmals in Le Mans die Gelegenheit, ihre Rennwagen und ihren persönlichen Fahrstil mit den Energieverbrauchszielen, die das Reglement für jede Strecke individuell definiert, in Einklang zu bringen. Am Vormittag gelang Marco Bonanomi mit seiner Rundenzeit von 3:23.799 Minuten die Bestzeit im ersten Training.

Im Verlauf von 125 Runden (1.703,625 Kilometer) erfüllten die Audi-Piloten die Vorgaben der Ingenieure bis zum Mittag so präzise, dass alle drei Fahrermannschaften den Nachmittag für umfangreiche Reifentests nutzen konnten. Ziel war es, das Verhalten der grundlegend neuen Reifengeneration über die Distanz zu erproben. Drei Trainingsunterbrechungen durch Rote Flaggen beeinträchtigten ihren Rhythmus nur geringfügig. Nach 159 Runden am Nachmittag blickte Audi auf insgesamt 3.870,636 gefahrene Kilometer zurück. Filipe Albuquerque/Marco Bonanomi beendeten das Training als beste Audi-Mannschaft auf dem dritten Platz.

"Unsere Fahrer, das Team Joest und alle Mitarbeiter von Audi Sport haben heute ein ehrgeiziges Programm vollständig umgesetzt und damit wertvolle Arbeit geleistet", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. "Damit hat die Mannschaft unsere Erwartungen erfüllt. In der verbleibenden Woche bis zur Veranstaltung werden wir diese Daten nun auswerten, um für alle drei Rennwagen eine optimale Abstimmung zu finden."

Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport, war am Ende des Testtags ebenfalls zufrieden: "Wir haben mit dem Testtag ein langes und ausführliches Erprobungsprogramm abgeschlossen. Danke an alle Beteiligten, die sehr harte Wochen und Monate hinter sich haben. Wir gehen mit dem Gefühl in die Rennwoche, gründlich vorbereitet zu sein. Wir wissen, wie hart Le Mans in diesem Jahr wird. Wir alle richten unsere gemeinsame Arbeit nun auf einziges großes Ziel aus - wir wollen in zwei Wochen um den Sieg kämpfen."

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