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FIA lenkt im Formel-3-Streit ein

Nach einem Kompromiss mit der FIA darf u.a. die deutsche Nachwuchsserie weiter unter dem bekannten Namen "Formel-3-Cup" fahren.

Im Automobilweltverband FIA hat ein Umdenken im Formel-3-Streit mit den nationalen Verbänden stattgefunden. Nach einer Sitzung der Formel-Kommission der FIA wurden die nationalen Verbänden – unter anderem in Großbritannien und Deutschland – darüber informiert, dass ihre Serien weiterhin unter dem Titel "Formel 3" ausgerichtet werden können, wenn die eingesetzten Fahrzeuge dem zum Zeitpunkt ihrer Herstellung gültigen FIA-Reglement entsprochen haben.

Somit kann auch der deutsche Formel-3-Cup in dieser Saison weiter unter diesem Namen an den Start gehen. Ursprünglich hatte die FIA die Nutzung des Namens Formel 3 für diese wie auch die britische Meisterschaft untersagt. Hintergrund war die Einführung eines neuen technischen Reglements für die Formel-3-EM; nur Meisterschaften, die ausschließlich nach diesem Reglement fahren, sollten nach Vorstellung der FIA den Namen "Formel 3" tragen dürfen.

Dies traf auf die deutsche und britische Meisterschaft jedoch nicht zu, da dort aus Kostengründen ältere Fahrzeuge eingesetzt werden. Da dort jedoch Fahrzeuge aus den Jahren 2012 fahren, die den seinerzeit gültigen Regeln entsprechen, dürfen diese Meisterschaften weiter als "Formel 3" firmieren. Dies gilt jedoch nicht für die spanische "European F3 Open"-Meisterschaft, in der Toyota-Motoren eingesetzt werden, die nicht dem Reglement der FIA genügen. Diese Serie heißt daher ab sofort "Euroformula Open".

Durch den Kompromiss könnte auch das traditionsreiche Formula 3 Masters in Zandvoort, wo dieses Jahr wegen einer Terminüberschneidung keine EM-Boliden an den Start gehen werden, wieder seinen ursprünglichen Namen tragen. Da die Vermarktung der Veranstaltung allerdings schon unter dem schlichten neuen Titel "Zandvoort Masters" angelaufen ist, steht nach Informationen von Autosport noch nicht fest, ob man überhaupt zum alten Namen zurückkehren will ...

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