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WEC: News

Aerodynamik der LMP1 wird begrenzt

Die Hersteller der LMP1-Kategorie dürfen ab der kommenden Saison nicht mehr beliebig viele Aerodynamikkonfigurationen einsetzen.

Die Freiheiten der LMP1-Hersteller werden ab dem kommenden Jahr beschnitten. In der Saison 2016 dürfen in der Langstrecken-WM nur noch drei verschiedene Aerodynamikkonfigurationen eingesetzt weren, ab 2017 sogar nur noch zwei. Die neue Regel wurde beschlossen, nachdem sich Audi und Porsche in diesem Jahr ein Entwicklungsrennen geliefert und mindestens drei verschiedene Spezifikationen zu den WM-Läufen gebracht hatten.

Der Passus wurde von der Arbeitsgruppe für Budgetreduzierung beschlossen, zu der auch die LMP1-Hersteller gehören, und schließlich vom Weltrat des Automobilweltverbandes FIA abgesegnet; er soll alle größeren Veränderungen wie Motorabdeckung oder Radkästen umfassen, während kleinere Modifikationen erlaubt bleiben sollen.

"Die Regel wurde eingeführt, um eine echte Ausuferung der Aerodynamikentwicklung zu vermeiden", erklärte Porsches technischer Leiter Alex Hitzinger gegenüber Autosport; sie würde zwar im kommenden Jahr noch nicht stark zur Reduzierung der Budgets beitragen, könnte aber ab 2017 einen spürbaren Effekt haben. Allerdings ist Hitzinger auch der Meinung, dass es wichtig sei, Freiheiten zu erlauben, um die Autos für verschiedene Strecken ausbalancieren zu können.

Gleichzeitig wurde vom französischen Veranstalter ACO und der FIA beschlossen, die Windkanalzeiten für LMP1-Hersteller zu reduzieren. Im kommenden Jahr dürfen sie dort 1.200 Stunden verbringen, 2017 soll dies auf 800 Stunden verkürzt werden – auch wenn Audi sich weiterhin dagegen ausspricht. Bereits in diesem Jahr wurden die Testtage auf 50 reduziert, 2016 sollen sie auf 43 sinken, 2017 auf 40. Abgelehnt wurde hingegen eine Begrenzung der Nutzung von CFD (Computational Fluid Dynamics) – einer Methode, aerodynamische Prozesse per Computerprogramm zu simulieren.

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