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Stockcar Racing Cup: Rappolz

Heiße Duelle auf dem "Männerspielplatz"

Der zweite Renntag zum Stockcar Racing Cup wird am 25. April in Rappolz ausgetragen. Schauplatz ist der „einzige Männerspielplatz Österreichs“

Fotos: Walter Vogler

Der Stockcar Racing Cup Austria feiert eine Premiere. Erstmals weicht der Tross vom bisherigen Austagungsort Natschbach zu einer anderen Destination aus. Der zweite Renntag findet am nächsten Samstag, dem 25. April in Rappolz im Waldviertel statt.

Auf 125.000 Quadratmetern wurde dort den „einzigen Männerspielplatz in Österreich“ errichtet mit dem Ziel, damit auch eine Pilgerstätte für außergewöhnliche Motorsportveranstaltungen und andere Events zu werden. Neben der Möglichkeit für Privatkunden, Jugendträume zu realisieren und mit einem Bagger, Radlader oder speziellen Offroad-Fahrzeugen wie Hummer, S-Lkw, Pajero zu fahren oder einer Quadtour zur Ruine Kollmitz gibt es dort auch die Möglichkeit, nach Herzenslust zu driften und Spaß zu haben. Mit einer gelungenen Special Stage im Rahmen der Schneerosen-Rallye vor rund einem Monat hat das Offroad-Gelände nahe der tschechischen Grenze seine Feuertaufe für größere Events bereits bestanden.

Die Stockcar-Organisatoren Manfred Stohl und Hans-Jürgen Erhart sehen daher auch kein Problem für ihre Tour. Erhart: „Das Dynamite-Team rund um deren Chef Christoph Schmudermayer ist unglaublich bemüht. Sie wollen etwas bewegen und sie wollten den Stockcar Racing Cup unbedingt haben. Ich sind sehr optimistisch, dass wir in Rappolz gut ankommen werden.“ Wenngleich man die Bahn, die nur aus der Erde geschaufelt wurde, natürlich nicht mit der Sandbahn in Natschbach verglichen werden kann. Stohl: „Das macht aber nichts, die Autos fahren dort genauso gut. Mit dieser Erweiterung wollen wir den Fahrern und Teams neue Herausforderungen bieten, aber auch aus neuen Regionen weitere Aktive und Fans für den Stockcar-Sport gewinnen.“

Gefahren wird auch in Rappolz wie immer in drei Kategorien – Formel 2, Saloon Cars und Volvos, wobei die Saloon-Car-Klasse mittlerweile so gewachsen ist, dass dort die Vorläufe mittlerweile in drei statt bisher zwei Gruppen gefahren werden.

In der motorisch stärksten Klasse, der Formel 2, liegen nach dem ersten Renntag Titelverteidiger Hans-Jürgen Erhart aus Gloggnitz und der Wiener Andy Bössner, der zuletzt in Natschbach das Grande Finale gewann und damit den Tagessieg holen konnte, mit je 119 Punkten gleichauf in Führung. Mit dem Polen Marcin Klonowski, der die Bahn in Rappolz schon einmal getestet hat, und dem Niederösterreicher Gerhard Windstey sind aber auch die schärfsten Jäger des Führungsduos im Waldviertel dabei. Ex-Meister Manfred Stohl wird diesmal fehlen. Er ist am nächsten Wochenende beim Auftakt der Rallycross-WM in Portugal im Einsatz.

Bei den Saloon Cars ist wie schon erwähnt, der Zuspruch von Mal zu Mal höher. Hier kommt Georg Weißenböck nach Rappolz, um seine Führung zu verteidigen. Er liegt nach dem ersten Tag mit 92 Punkten vorne. Zwei seiner Landsleute sind dem Niederösterreicher aber knapp auf den Fersen. Gerhard Zöger (90 Punkte) und Roman Führinger (88) haben schon zum Auftakt in Natschbach gezeigt, dass auch sie heiß auf den Titel sind.

Im Volvo Stock Cup hat Vorjahrssieger Otto Lehr als Waldviertler in Rappolz praktisch „Heimvorteil“. Der Titelverteidiger aus Gars am Kamp hat gleich beim Saisonstart gezeigt, dass auch heuer die Meistehre nur über ihn führen kann. Er war in Natschbach absolut der schnellste im Volvo-Feld und sammelte mit 114 die meisten Punkte. Sehr zum Missfallen seiner unmittelbaren Verfolger Norbert Tomaschek (109 Punkte) und Georg Gschwandner (104). In Rappolz wollen sie an der momentanen Rangordnung rütteln.

Nähere Informationen dazu unter www.stockcar-racing.com.

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