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Stockcar Racing Cup

Gelungene Stockcar-Premiere in Rappolz

Der zweite Renntag zum Stockcar Racing Cup fand heute erstmals im Dynamite Offroad Park im nördlichen Waldviertel statt.

Schauplatz Rappolz im nördlichsten Waldviertel Region Waldkirchen an der Thaya. Strahlend schönes Wetter, unverbaute Fläche soweit das Auge reicht und mittendrin 125.000 Quadratmeter umgepflügtes Erdreich, das sich Dynamite Offroad Park nennt, welcher heute erstmals Station des zweiten Renntages zum Stockcar Racing Cup war. Unter den Augen von rund 400 Zuschauern lieferten sich die Stockcar-Piloten auf ungewohnt weichem Untergrund, aber in wie gewohnt drei Klassen heiße Duelle um die Punkte und die Siege. In der Formel 2 ging der Tagessieg an Albert Eder, bei den Saloon Cars hieß der überragende Mann Gerhard Zöger, und der Volvo Stockcup wurde zur unerwarteten Beute von Paul Bierl.

Es war ein Versuch, und es war ein guter Versuch – dass der Stockcar Racing Cup sich heuer erstmals neben der Sandbahn-Arena in Natschbach-Loipersbach auch auf „Österreichs einzigem Männerspielplatz“ von Dynamite Tours in Rappolz präsentierte, sieht „Mr. Dynamite“ Christoph Schmudermayer nach der gelungenen Premiere erleichtert: „Das war eine super Sache, ich freue mich, dass die Stockcars heuer bei uns zu Gast sind. Uns ist die Durchführung sehr gut gelungen, wofür ich mich auch bei allen Mitarbeitern recht herzlich bedanken möchte. Ich denke, keiner der Zuschauer hat heute sein Kommen bereuen müssen, und wir sind stolz darauf, dass wir das Waldviertel mit gutem Motorsport beleben können.“

Zu sehen bekamen die Fans tatsächlich spannende Rad-an-Rad-Duelle, die sich von den Vorläufen bis zu den Finalrennen durchzogen. Der im Gegensatz zu Natschbach tiefe Boden sorgte für unmotivierte Dreher ebenso wie für zahlreiche spektakuläre Drift-Szenen.

In der Formel 2 konnten sich die großen Konkurrenten um den Meistertitel Hans-Jürgen Erhart aus Gloggnitz, Andy Bössner aus Wien und Marcin Klonowski aus Polen jeweils einen der drei Vorläufe sichern. Das A-Finale ging ebenfalls an Andy Bössner, der damit sein Punktekonto erheblich aufstocken konnte. Das Grande Finale gewann überraschend der Niederösterreicher Albert Eder, der allerdings auch vom Pech Andy Bössners profitierte. Der zig-fache ehemalige Speedway-Staatsmeister aus Wien hatte Eder schon überholt, ehe an seinem Boliden der Stoßdämpfer brach. Bössner rettete aber noch Platz zwei ins Ziel und übernahm auch die Führung in der Meisterschaft.

Die Saloon-Car-Klasse hatte wie immer die meisten Starter und wurde daher in zwei Gruppen gefahren. In der Gruppe 1 gewann Georg Weißenböck zwei Vorläufe und sein niederösterreichischer Landsmann Martin Fuchs einen. Die Gruppe 2 sah Peter Schuckert sowie zwei Mal Gerhard Zöger, beide aus Niederösterreich, als Vorlauferste. Einen vielumjubelten Sieg gab es dann im B-Finale. Diesen landete nämlich mit der Niederösterreicherin Martina Brünner erstmals in der Stockcar-Racing-Austria-Geschichte eine Dame. Das A-Finale freilich wurde dann wieder zur Herren-Sache – Gerhard Zöger war hier der Schnellste und bestätigte seine unglaublich starke Performance, welcher der Wiener Neustädter dann mit dem überlegenen Sieg im Grande Finale und dem damit verbundenen Tagessieg noch die Krone aufsetzte.

Bei den Volvos, die ebenfalls in zwei Gruppen, gefahren wurden, gab es in sechs Vorläufen ebenso viele verschiedene Sieger. In Gruppe 1 hießen diese Hans-Jörg Matzer aus der Steiermark, der als Rookie einstieg, Norbert Tomaschek und Marco Wiedner aus Niederösterreich. In der Gruppe 2 gingen die ersten Plätze an die Niederösterreicher Anton Bock, Otto Lehr und Harald Christoph.

Neueinsteiger Hans-Jörg Matzer war dann auch im B-Finale nicht zu schlagen. Im A-Finale nützte dann der wieder stark fahrende Marco Wiedner, der erst heuer in den Stockcar-Sport eingestiegen ist, die Gunst der Stunde und gewann. Im Grande Finale gab es mit Paul Bierl auch bei den Volvos einen Überraschungssieger. Der Niederösterreicher kam knapp vor Debütant Hans-Jörg Matzer als Erster ins Ziel.

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