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WTCC: News

Muller warnt vor „Grüner Hölle“

Die Prognose von WTCC-Rekordchampion Yvan Muller zum kommenden Nordschleifen-Debüt im WTCC-Kalender fällt ernüchternd aus.

Mit der WTCC fährt erstmals seit den 1980er-Jahren wieder eine Automobil-Weltmeisterschaft auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Doch wie spannend die Rennen dort sein werden, weiß noch niemand zu sagen. Zu sehr unterscheidet sich die "grüne Hölle" von den anderen Strecken im WTCC-Kalender. Und das ist auch der Grund, weshalb Yvan Muller vor dem Renndebüt einige Zweifel hegt.

"Die Nordschleife ist sicherlich ein Schritt nach vorn für die Meisterschaft. Aber ich kann erst nach den Rennen dort sagen, ob es wirklich eine gute Idee war oder nicht. Es wird nämlich kaum Überholmanöver geben", meint Muller und fügt hinzu: "Vielleicht sehen wir auf den langen Geraden Windschatten-Fahren. Aber viele Überholmanöver sind nicht drin."

Auf der berühmten Rennstrecke in der Eifel gehe es um "ganz andere Dinge", erklärt der WTCC-Rekordchampion. "Darum, wer einen Fehler macht, zum Beispiel. Ich denke daher, die Rennen auf der Nordschleife werden anders sein als die anderen Rennen. Dessen muss man sich bewusst sein." Schon alleine aus dem Grund, dass der Kurs deutlich länger ist als alle anderen Strecken der WTCC.

Muller gesteht: "Als ich im November zum ersten Mal mit meinem Straßenauto vor Ort war, hat mich die Strecke überfordert. Danach habe ich darum gebeten, dass man mir die Nordschleife auf den Simulator legt, damit ich etwas trainieren kann. Das große Problem ist nämlich: Der Kurs ist so lang", sagt der Citroen-Werksfahrer. "Deshalb dauert es lange, bis du dir die Strecke eingeprägt hast."

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