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Formel 1: News

Neue Regel: Zum Funken an die Box!

Die FIA verschärft das Funkverbot in der Formel-1-WM weiter: Drohende Ausfälle dürfen nur noch per Fahrt zur Box abgewendet werden.

Die FIA droht, ihr ursprüngliches Ziel – den Eindruck ferngesteuerter Piloten zu entkräften – aus den Augen zu verlieren: Vor dem Grand Prix von Ungarn hat sie auf die anhaltenden Diskussionen über ihr Funkverbot reagiert, indem die Vorgaben im Regelwerk erneut nachgeschärft wurden. Beim vorherigen Rennen in Silverstone erhielt Nico Rosberg eine Zeitstrafe, weil ihm sein Mechaniker per Funk zu präzise Anweisungen geliefert hatte. Mercedes berief sich danach auf einen Passus, der es erlaubte, wichtige Informationen und Vorgehensweisen zu übermitteln, wenn andernfalls ein Ausfall drohe. Nach Anpassung durch die FIA heißt es nun, dass ein Funkspruch nur mit der klaren Aufforderung zum sofortigen Boxenstopp erfolgen darf.

Erst an der Box dürfe das Team dann gemeinsam mit dem Fahrer das technische Problem lösen; sollte das nicht gelingen, müsse das Auto eben aus dem Rennen genommen werden. Nur noch auf Defekte am Karosserieaufbau, also an Kohlefaserteilen wie Flügel oder Flaps, dürfen die Piloten während der Fahrt aufmerksam gemacht werden; alle Defekte, die im weitesten Sinne den Antriebsstrang betreffen, müssen hingegen an der Box besprochen werden. Bislang durften Renningenieure nahezu frei sprechen, sobald ihr Pilot mit seinem Fahrzeug in der Boxengasse unterwegs war – auch damit ist nun Schluss: Erst mit Rennende darf wieder völlig frei gefunkt werden. Die diversen Ansagen zu Einstellungen am Lenkrad während der Aufwärmrunde entfallen somit ebenfalls.

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