MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Der "Alternativmotor" als Totgeburt

Nun auch das offizielle Aus für den "Alternativmotor" – das Hybridreglement wird der Formel 1 bis mindestens 2020 erhalten bleiben.

Es hatte sich schon längerer Zeit angedeutet, nun ist es offiziell: Der sogenannte Alternativmotor für die Formel-1-WM ist endgültig vom Tisch. Nachdem sich bereits die Strategiegruppe der "Königsklasse" bei ihrem Treffen in Genf gegen den Plan ausgesprochen haben soll, fiel die Idee auch bei der Formel-1-Kommission, die an gleicher Stelle tagte, durch.

Das Aus des Alternativmotors ist ein weiterer Sieg der Motorenhersteller, die sich strikt gegen den Antrieb eines unabhängigen Fabrikanten – zur Diskussion standen AER, Ilmor, Mecachrome und RML – ausgesprochen hatten. Im Gegenzug sicherten die Werke nun zu, dass die 1,6-Liter-V6-Turbomotoren für Kundenteams künftig maximal nur noch 12 Millionen Euro pro Saison kosten sollen. Die ausufernden Lizenzgebühren waren ein wichtiges Argument der Befürworter eines Alternativmotors gewesen.

Eine weitere Kosteneinsparung soll dadurch erreicht werden, dass den Piloten in Zukunft nur noch drei Getriebe pro Saison zur Verfügung stehen. Die neuen Regeln sollen 2018 in Kraft treten und bis 2020 stabil bleiben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die aktuellen Hybridmotoren mindestens bis zum Ende der Formel-1-Saison 2020 im Einsatz bleiben werden.

Neben dem Alternativmotor soll laut Sky Sports auch eine weitere Idee (erneut) endgültig vom Tisch sein: Der Sender berichtet, dass es definitiv keine Rückkehr von Tankstopps geben wird. FIA-Präsident Jean Todt hatte die Idee in der vergangenen Woche wieder einmal zum Thema gemacht.

Andere Beschlüsse in Genf waren die nun auch offizielle Rückumbenennung von Marussia in Manor, eine Social-Media-Offensive des WM-Promoters sowie eine Verständigung darauf, bei gewissen Fahrdelikten künftig eher mildere Strafen verhängen zu wollen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!