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Histo-Cup: News

Vorschau auf die Histo-Cup-Saison 2016

Alte Autos, alte Leier? Weit gefehlt: Vor seiner 19. Saison will der Histo-Cup sein Image als "Altherrenpartie" endgültig rechts überholen.

Fotos: Histo-Cup

Mehr noch: 2016 könnte – laut offizieller Aussendung – als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem Europas mittlerweile größte historische Rennserie in Österreich ein- für allemal die Motorsportherrschaft übernimmt. In Ermangelung ernsthafter heimischer Rundstreckenalternativen verbessert und ergänzt das Team rund um Histo-Cup-Mastermind Michael Steffny gezielt das Angebot für alle Histopiloten und all jene, die es noch werden wollen. Neuer Kalender, neue Serien, neue und ergänzte Reglements – nur bei den Autos bleibt zum Glück alles beim Alten.

Rennkalender 2016: Alles neu

Da wären zunächst die neuen Renntermine: Anders als seit der Wiedereröffnung des Kurses in Spielberg im Jahr 2011 gewohnt, startet die Saison nicht mit einem Heimrennen. Stattdessen kommt dem italienischen Adria Speedway die prominente Rolle der Saisoneröfnung zu (23./24. April). Erst nach dem Brünn-Ausflug (7./8. Mai) nimmt die Histo-Familie erstmals Kurs Richtung Österreich (Spielberg; 28./29. Mai). Der Mozartpreis am Salzburgring übersiedelt in den Juni (18./19. Juni).

Die sommerliche Osttournee mit Hitzegarantie (Pannoniaring am 9./10. Juli, gefolgt vom Slovakiaring am 13./14. August) bleibt unverändert. Im September tauschen Spielberg und Salzburgring ihre bisherigen Termine: Die Läufe in der Obersteiermark gehen am 3./4. September über die Bühne, fürs Grande Finale steht dann der Salzburgring auf dem Programm.

Eigene Rennen für Anhang K, STW, Monoposti bis Bj. 1999

Auch bei den Rennen selbst warten in diesem Jahr einige Neuerungen auf Aktive und Fans: Fuhren bisher Fahrzeuge nach Anhang K und Spezialtourenwagen im Histo-Cup meist in einem gemeinsamen Feld, so gehen sie ab sofort getrennte Wege. Das Ziel: Forcierung der originalen Renntourenwagen, mehr Chancengleichheit und transparentere Rennen. Für die neuen Anhang-K-Rennen erlaubt das Reglement Semislickreifen mit Straßenzulassung sowie Racingreifen mit Profil.

Neuigkeiten gibt es auch im großen Feld der Youngtimer: Für modifizierte Boliden, etwa mit neuerem Motor, wird die neue Youngtimer-STW-Wertung geschaffen. Auch die Zahl der Formelpiloten dürfe bald weiter steigen: Grund dafür ist die neue "Formel Youngtimer" für "Einbäume" der Baujahre 1989 bis 1999.

Neuer Mini Cooper Cup Austria

Als zweiter Markenpokal neben der BMW 325 Challenge wird 2016 der Mini Cooper Cup Austria (MCC) seine Feuertaufe feiern. Im Rahmen der Touring Car Open (TCO) sind hierfür Mini-Challenge-Fahrzeuge der Baureihen R53 und R56 zugelassen.

Stichwort Markenpokal: In der BMW 325 Challenge, dem sportlichen Aushängeschild des Histo-Cup, bleibt das Reglement unverändert, man geht bereits in die elfte Saison. Streichresultate gehören in allen Serien ab sofort der Vergangenheit an.

Histo-Cup Endurance Championship

Die Ein-Stunden-Teamrennen, die seit drei Jahren ausgetragen werden, bekommen den Status einer eigenen Langstreckenmeisterschaft. Ausgeschrieben werden die historischen Tourenwagen bis und über 3.000 cm³, die Youngtimer bis und über 3.000 cm³. Die BMW Challenge und der Mini Cooper Cup erhalten eigenen Wertungen.

Startberechtigt sind alle eingeschriebenen Fahrer und Gastfahrer. Ein eigenes Qualifying entscheidet über die Startaufstellung, zwischen Minute 25 und 35 muss ein Boxenstopp mit Fahrer- und/oder Autowechsel absolviert werden. Fünf solcher Endurance-Rennen sind geplant (Brünn, Pannoniaring, Slovakiaring, Spielberg und Salzburgring).

Renntermine 2016:

23./24. April: Adria Raceway (ITA)
7./8. Mai: Automotodrom Brno (CZE)
28./29. Mai: Spielberg (AUT)
17.-19. Juni: Salzburgring (AUT)
9./10. Juli: Pannoniaring (HUN)
13./14. August: Slovakiaring (SLO)
3./4. September: Spielberg (AUT)
24./25. September: Salzburgring (AUT)

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