MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Bahrain

Lauda greift nach der GTE-Am-Trophäe

Drei Teams, drei Marken, drei Fahrertrios – Proton (Porsche) und Clearwater (Ferrari) gegen die GTE-Am-Führenden von Aston Martin.

Das Saisonfinale der Langstrecken-WM 2017 in Bahrain muss in den verschiedenen Wertungen noch einige Entscheidungen bringen. In der Topklasse LMP1 ist das Duell zwischen Porsche und Toyota zwar bereits entschieden, aber in der LMP2-, der GTE-Pro- und auch in der GTE-Am-Kategorie wird noch bis zum letzten Meter um Titel und Trophäen gerungen.

In der GT-Amateurklasse haben noch drei Teams mit jeweils drei Piloten Chancen auf die Krone. Nach ihrem dritten Saisonsieg im Sechs-Stunden-Rennen von Shanghai gehen Paul dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda mit ihrem Aston Martin Vantage GTE als Favoriten ins Finale. Die Pole-Könige, die sich in den acht bisherigen Rennen sechs Mal den Extrapunkt für die beste Startposition in der Klasse sichern konnten, haben als Team insgesamt 172 Zähler auf dem Konto, als Fahrer 166.

Die beiden Verfolger liegen denkbar knapp beisammen: Das Porsche-Team Proton hat mit seinen Piloten Matteo Cairoli, Marvin Dienst und Christian Ried bislang 162 bzw. 156 Punkte gesammelt, das Ferrari-Trio Matt Griffin, Keita Sawa und Weng Sun Mok von Clearwater liegt nur einen bzw. neun Zähler dahinter auf Rang drei der Wertung. Die Aston-Martin-Mannschaft mag favorisiert sein, zwei Fakten sprechen aber gegen den kanadischen Herrenfahrer Paul dalla Lana und seine Mitstreiter im Auto mit der Startnummer 98.

In der veränderten Balance of Performance für das letzte Rennen des Jahres 2017 wurde festgeschrieben, dass der GTE-Vantage der Amateurkategorie zehn zusätzliche Kilogramm an Gewicht zuladen muss, zudem wurde der Luftmengenbegrenzer des V8-Motors um 0,2 Millimeter verjüngt. An Bahrain hat der Rennstall überdies kaum gute Erinnerungen: So schied man im Vorjahr frühzeitig aus und fiel in der Gesamtwertung noch auf den dritten Endrang zurück.

Unter allem Umständen – d.h. selbst bei Pole Position und Rennsieg für Proton – genügt Dalla Lana, Lamy und Lauda im Sechs-Stunden-Rennen von Sakhir ein dritter Klassenrang, um den Pokal abzusichern. Man darf sich bei der Abschiedsvorstellung des aktuellen Aston Martin Vantage GTE wohl auf ein taktisches Rennen einstellen. Die anderen beiden GTE-Am-Teams (Gulf/Porsche und Spirit of Race/Ferrari) spielen im Kampf um den Gesamtsieg in der Amateurklasse übrigens keine Rolle mehr.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Bahrain

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei