MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-WM: Lohéac

Ekström geht in Q3 übers Wasser

Im nassen dritten Qualifying der WRX in Loheac fährt Mattias Ekström klar die Bestzeit: Timo Scheider auf Halbfinalkurs, Nico Müller erneut abgeräumt.

Fotos: FIA World Rallycross

Mattias Ekström (EKS-Audi) war am Sonntagmorgen im dritten Qualifying der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) in Loheac der Regenkönig. Bei Dauerregen in der Bretagne gewann der amtierende Weltmeister in der dritten Runde nicht nur souverän sein Rennen, sondern setzte mit 2:46.131 Minuten auch die überlegene Bestzeit. In seinem Sog fuhr Timmy Hansen (Peugeot-Hansen) auf Rang zwei, war aber fast 1,5 Sekunden langsamer als sein Landsmann.

An die Zeiten Ekströms kamen auch die Top-Favoriten Sebastien Loeb (Peugeot-Hansen) und Johan Kristoffersson (PSRX-Volkswagen) im letzten Rennen des dritten Vorlaufs heran. Dort ging es turbulent zur Sache, denn Andreas Bakkerud (Hoonigan-Ford) schob sich in der ersten Runde mit einem rustikalen Manöver an Loeb und Kristoffersson vorbei. Dabei büßte der Norweger zwar den linken Kotflügel seines Ford Focus ein, gewann das Rennen aber dennoch und fuhr insgesamt die drittschnellste Zeit.

Hinter ihm reihten sich auf der Zeitenliste Kristoffersson und Loeb ein. Damit hat der WM-Führende nach drei von vier Qualifyings die alleinige Führung in der Zwischenwertung übernommen. Dort führt Kristoffersson mit 135 Punkten vor Loeb mit 134 Zählern. Durch seinen Sieg in Q3 schob sich Ekström auf Rang drei (130).

Auch Bakkerud (119), Timmy Hansen (118), Ken Block (Hoonigan-Ford, 118), Petter Solberg (PSRX-Volkswagen, 111), Kevin Hansen (Peugeot-Hansen, 105), Janis Baumanis (STARD-Ford, 102), Toomas Heikkinen (EKS-Audi, 99), Timo Scheider (MJP-Ford, 97) und Reinis Nitiss (EKS-Audi, 97) wären aktuell für das Halbfinale qualifiziert.

Während sich Scheider mit einer starken Fahrt in die Top 12 schob, hatte sein Teamkollege Kevin Eriksson Pech. Der Schwede wurde in seinem Rennen Opfer einer Kettenreaktion zwischen Timur Timersjanow (STARD-Ford) und Nitiss, in deren Folge Erikssons Ford mit gebrochener Radaufhängung vorne rechts im Kiesbett strandete.

Unglücklich verlief das dritte Qualifying für Nico Müller (EKS-Audi), der wie schon gestern in Q1 mit Kevin Hansen aneinander geriet. Der junge Schwede drehte Müller herum. Der Schweizer kam aber dennoch auf Rang 15 und verbesserte sich auch in der Zwischenwertung auf Platz 15, hat allerdings nun nur noch geringe Chancen auf den Einzug in das Halbfinale.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-WM: Lohéac

Weitere Artikel:

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück