MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Spa-Francorchamps

Statt P3: Rebellion #1 disqualifiziert

Der Rebellion mit Startnummer #1 wurde wegen eines zu dünnen Unterbodens disqualifiziert; Toyota gesteht Stallorder pro Alonso ein.

Rebellion hat seinen Podestplatz bei den Sechs Stunden von Spa-Francorchamps mit der Startnummer #1 nachträglich verloren, doch immerhin erbte der selbe Rennstall mit dem Schwesterauto #3 die verlorene dritte Position wieder. Das Auto von Neel Jani, André Lotterer und Bruno Senna wurde wegen eines zu dünnen Unterbodens vom Rennen ausgeschlossen. Die dortige Platte lag 1,2 Millimeter unter der Toleranzgrenze und war somit irregulär.

Jani/Lotterer/Senna waren hinter den dominanten Toyotas mit zwei Runden Rückstand 'best of the rest', mussten ihren dritten Platz nun aber an das Schwesterauto #3 von Mathias Beche, Thomas Laurent und Gustavo Menezes abtreten. Das Bykolles-Team rückte dadurch auf den vierten Platz vor, der einzig verbliebene BR1-AER von SMP ist neuer Fünfter.

Derweil hat ein Sprecher von Toyota bestätigt, dass Mike Conway in Spa angehalten wurde, den in Führung liegenden Fernando Alonso in der Schlussphase nicht mehr anzugreifen. Der TS050 von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López lag knapp hinter dem führenden Toyota von Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima, wurde aber vom Kommandostand zurückgepfiffen, obwohl genügend Vorsprung auf die private LMP1-Konkurrenz bestand.

Grund hierfür soll eine Abmachung gewesen sein, die bereits vor dem Rennen getroffen wurde. "Wir haben den Fahrern gesagt, dass sie bis zum letzten Boxenstopp frei fahren dürfen", erklärte der Sprecher. "Danach wurde ihnen gesagt, dass sie ihre Positionen zu halten haben. Mike wurde angewiesen, dass er einen Sicherheitsabstand zu Fernando halten soll."

Allerdings wehrt sich der japanische Hersteller gegen Unterstellungen, man habe damit Alonso den PR-tauglichen Sieg in seinem ersten Rennen schenken wollen. "Wir hätten exakt die gleiche Anweisung gegeben, wenn nach den letzten Boxenstopps das Auto #7 geführt hätte", betonte der Sprecher weiter.

Conway, Kobayashi und López hatten die Pole Position geholt, wurden aber aufgrund eines falschen Benzinsensors vom Qualifying ausgeschlossen und bekamen für das Rennen eine Strafe von einer Runde aufgebrummt. Somit waren die Chancen der #7 auf den Sieg ohnehin gering, doch dank einiger Safety-Car-Phasen kam sie wieder an die Spitze heran. Letzten Endes musste man aber hinter den Teamkollegen bleiben, obwohl diese zeitweise ohne Hybridboost unterwegs waren und mit hohen Getriebetemperaturen zu kämpfen hatten.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Spa-Francorchamps

Weitere Artikel:

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

Tuning und Motorsport vereint

Der Motortag lockt auf den Salzburgring

Am 31. Mai und 1. Juni findet zum dritten Mal der Motortag statt. Schauplatz ist der Salzburgring, wo gerade die Formel 4 und die TCR Europe Touring Car Serie gastieren: Eine tolle Mischung aus Tuning uund Motosport ist somit garantiert.

Freitagstraining Barcelona

"Hackordnung ist mehr oder weniger gleich"

Nach dem mit Spannung erwarteten Training unter neuen "Flexiwing-Regeln" steht fest: McLaren ist auch beim Grand Prix von Spanien 2025 siegfähig

Ein Weltklasse-Manöver und das virtuelle Safety-Car entscheiden den Grand Prix der Emilia Romagna für Max Verstappen - Oscar Piastri Opfer der falschen Strategie