
ADAC GT Masters: Red Bull Ring/Spielberg | 09.10.2020
Im Eiltempo zu den Heimrennen in Spielberg
Nach dem Sachsenring vorige Woche steht am 17./18. Oktober der Red Bull Ring als fünfte ADAC-GT-Masters-Station im Rennkalender / Ob dem Perchtoldsdorfer Max Hofer aber dort wieder Flügel wachsen, hängt auch von der für diese Strecke vorgeschriebenen Veränderung an seinem Audi R8 GT3 ab.
Die Motorsportwelt ist was die Abstände der jeweiligen Renntage betrifft momentan eine sehr hektische. Corona-bedingt erinnert der Veranstaltungskalender in vielen Serien an ein einziges „Drei-Monats-Rennen“. So auch im renommierten Tourenwagen-Spektakel ADAC GT Masters, das seine sieben Racing-Wochenenden zwischen 1. August und 8. November durchpeitscht. Dementsprechend eilig haben es auch deren Protagonisten, die jedoch mit Tempo ja eigentlich dementsprechend vertraut sind. So wie Max Hofer, der nach seinem Gewinn des Junioren-Championats im Vorjahr auch heuer wieder mit absoluten Top-Ergebnissen (Zweiter am Lausitzring, Dritter in Hockenheim) aufwarten kann. Keine zwei Stunden nach dem vierten Patz am letzten Sonntag auf dem Sachsenring, hatte er schon das Cockpit seines Audi R8 GT3 auf der Rennstrecke gegen das seines Privatwagens in Richtung Perchtoldsdorf getauscht. Und war ab da auch bereits mit den Gedanken bei seinem nächsten Einsatzgebiet – dem Red Bull Ring in Spielberg, wo am Samstag, dem 17., und Sonntag, dem 18. Oktober, die Saisonläufe 9 und 10 gefahren werden.
„Die Heimrennen in Österreich sind natürlich immer was Spezielles. Dementsprechend freue ich mich auch immer, wenn ich auf den Red Bull Ring komme“, sagt der 21-jährige Niederösterreicher über seine kommende Aufgabe. Die Frage, ob ihm die Formel-1-Strecke in der Steiermark liegt oder nicht, beantwortet er mit der Routine seiner u. a. bereits dreijährigen GT-Masters-Zeit: „Irgendwann muss dir eh jede Rennstrecke irgendwie liegen.“ Ob seinem Renngerät aber auch auf dem Red Bull Ring tatsächlich wieder Flügel wachsen, wird an der dafür vorgeschriebenen BoP-Anpassung liegen. „Wir müssen schauen, wie die notwendige Veränderung für den Audi R8 GT3 für dort ausschaut, erst dann wissen wir mehr. Aber wie’s auch kommt, ich bin sicher, dass unsere Leute vom Montaplast by Land Motorsport Team das Beste daraus machen werden und mir und meinem Rennpartner Christopher Haase ein sehr konkurrenzfähiges Fahrzeug hinstellen werden.“