MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kein BMW-Cockpit für Habsburg in der DTM Ferdinand Habsburg plant auch 2023 mit einem LMP2-Cockpit
Motorsport Images

Kein BMW-Cockpit für Habsburg in der DTM: Wieso er auf die Prototypen setzt

Ferdinand Habsburg wird nun doch nicht in die DTM zurückkehren, sondern setzt weiterhin auf den Prototypensport: Was dahinter steckt und welches Ziel er verfolgt

Ferdinand Habsburg wird 2023 nicht in der DTM starten. Das hat nun sein Manager Jamie Campbell-Walter klargestellt. "Ich kann bestätigen, dass Ferdinand dieses Jahr im Prototypensport bleiben wird und definitiv nicht DTM fahren wird", sagt der britische Ex-Rennfahrer, der gemeinsam mit Nicolas Minassian die Managementagentur Bullet Sports betreibt, im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Dabei war es durchaus Thema, dass der Österreicher nach zwei LMP2-Jahren in einem BMW in die Traditionsserie zurückkehrt. Diesbezüglich gab es sogar Gespräche mit den Münchnern. Die Pläne, in einem BMW M4 GT3 anzutreten, haben sich aber kurz vor Weihnachten zerschlagen.

Wie es nun mit Habsburgs Karriere weitergeht? Diese Frage sollte bereits in den kommenden Tagen beantwortet werden, wenn er seine genauen Pläne für die Saison 2023 bekanntgeben wird.

Cockpit in der Le-Mans-Topklasse 2024 als Ziel

Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' hat sich Habsburg dafür entschieden, auch 2023 dem vor zwei Jahren nach dem Class-1-Ende eingeschlagenen Weg treu zu bleiben, sich bei den Prototypen zu etablieren. Mit dem Ziel, 2024 eines der begehrten Cockpits in der Le-Mans-Topklasse zu ergattern.

Denn die neue Le-Mans-Topklasse, die vergangenes Wochenende beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona seine Premiere feierte, wird kommendes Jahr vollzählig sein. Dieses Jahr werden in Le Mans die LMDh-Boliden von Porsche und Cadillac fahren, dazu kommen die Hypercars von Toyota, Peugeot, Ferrari, Vanwall und Glickenhaus.

2024 werden aber auch noch die LMDh-Autos von BMW, Lamborghini und Alpine dazustoßen, mit Daytona-Sieger Acura (Honda) ist ebenfalls zu rechnen, auch wenn das noch nicht offiziell ist. Und bei den Hypercars will das private Projekt von Isotta Fraschini mitmischen.

LMP2-Cockpit: Wo landet Ferdinand Habsburg?

Um sich für eines dieser Cockpits in Position zu bringen, würde eine weitere Saison in der Langstrecken-WM WEC in einem LMP2-Boliden für Habsburg Sinn ergeben. Auch bei seinem bisherigen Team, der WRT-Truppe von Vincent Vosse, sind für 2023 erst zwei von sechs Fahrer im LMP2-Boliden von Oreca bestätigt.

Das belgische Team wird nach dem Markenwechsel von Audi zu BMW dieses Jahr neben zahlreichen anderen Programmen auch mit der LMDh-Testarbeit mit dem BMW M Hybrid V8 beginnen. 2024 folgt dann der LMDh-Einsatz mit BMW in der WEC. Man darf also gespannt sein, wo Habsburg landen wird.

Der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers fuhr bereits 2020 in der DTM für das damalige Audi-Privatteam WRT und holte eine Poleposition und einen Podestplatz, ehe er 2021 mit der Truppe LMP2-Klassensieger bei den 24 Stunden von Le Mans wurde und auch die LMP2-Wertung der WEC für sich entschied.

2022 wurde er mit WRT in der WEC Vierter in der Meisterschaft und siegte in Monza. Dafür holte er im Vorjahr mit Prema den LMP2-Titel in der ELMS.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Toyota top, Cadillac überrascht, Ferrari crasht

WEC-Prolog Sebring 2023: Bericht

Toyota präsentiert sich beim WEC-Prolog in Sebring schnell und standfest, Cadillac ist aber auf den Fersen - Kleinholz bei Ferrari - Iron Dames in der GTE Am zwei Mal vorn

Zweites NASCAR-Cup-Rennen steht fest

NASCAR: Kimi Räikkönens wieder dabei

Kimi Räikkönen steigt auch in der Saison 2023 der höchsten NASCAR-Liga ins Cockpit des dritten Trackhouse-Chevy, und zwar auf einer Strecke, die er aus der F1 kennt

Perez gewinnt, Alonso verliert Platz 3!

F1 GP von Saudi-Arabien: Schlussbericht

Sergio Perez gewinnt den Grand Prix von Saudi-Arabien vor Max Verstappen - Fernando Alonso verliert dritten Platz wegen zwei FIA-Strafen

Erste Testrunden für den Maserati GT2

Maserati kehrt in den GT-Sport zurück

Bevor Maseratis große Rückkehr in den GT-Motorsport bei den 24h von Spa begangen wird, muss sich das Auto, der Maserati GT2, der wiederum auf dem MC-20 basiert, erst einmal in einer Reihe von Shakedowns beweisen. Eben diese haben nun mit dem Rennstreckendebüt auf dem Autodromo Varano de’ Melegari begonnen.

Die F1-Rivalen glauben daran

Folgt das "Erwachen" von Mercedes?

Während sich bei Mercedes ein Konzeptwechsel andeutet, glauben Ferrari und Red Bull, dass das Team nicht allzu lange brauchen wird, um wieder vorne mitzumischen.