Jaguar-Launch | 04.01.2002
Lauda hofft auf verbesserte Aerodynamik
Die Hoffnungen von Jaguar-Teamboss Niki Lauda liegen in der verbesserten Aerodynamik des neuen R3-Cosworth.
Jaguar-Teamchef Niki Lauda hofft auf die verbesserte Windschlüpfrigkeit des neuen Modells R3, welches heute im britischen Milton Keynes der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde. Der letztjährige Wagen wurde oft wegen seines Mangels an Abtrieb kritisiert - vor allem von Jaguar's Nr.1-Pilot Eddie Irvine.
Für heuer verspricht Lauda Besserung: "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem R3 einen großen Schritt vorwärts gemacht haben. In ein paar Tagen werden unsere Piloten Eddie Irvine und Pedro de la Rosa den R3 in Barcelona testen. Das wird ein sehr aufregender Tag für unser Team."
Der Österreicher erklärte: "Der Jaguar R3 wurde konzipiert mit dem Ziel, die aerodynamische Effizienz zu verbessern. Wir haben aber die eher traditionellen Ziele beim Bau eines Rennautos - wie das möglichst geringe Gewicht, einen möglichst niederen Schwerpunkt und gute Drehsteifigkeit - nicht aufs Spiel gesetzt."
"Die ausgeprägt hohe Nase und die gesamte Form des Autos sind das Resultat unserer intensiven Windkanal-Forschung und unserer neuartigen Konstruktionsmethoden." Lauda weiß aber auch, wie wichtig es in der Formel 1 ist, auch während der Saison stets weiterzuforschen: "Ab dem nächsten Monat haben wir dann unseren neuen Windkanal, was uns ermöglichen wird, während der Saison unser Auto weiterzuentwickeln."
An seiner Fahrerpaarung hat Niki übrigens keine Zweifel: "Das Problem liegt nicht an den Piloten, das Auto wurde einfach nicht unsereren Erwartungen gerecht." Als Testfahrer wurde der Deutsche Andre Lotterer verpflichtet, der bereits im letzten Jahr einige Male im Cockpit des R2 saß.
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