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Wurz: Dritter McLaren 2005 oder DubaiF1 2006?

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Und McLaren-Tester Alexander Wurz hofft bereits seit einigen Jahren auf ein Comeback als Grand-Prix-Pilot. Zurecht?

Und warum sollte er diese Hoffnung ausgerechnet jetzt begraben? Der Kronen Zeitung sagte der Niederösterreicher mit dem Wohnsitz Monaco geheimnisvoll: „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, wieder Rennen zu fahren.“ Wurz genießt derzeit einen wohlverdienten Urlaub. Als McLaren-Reservist war er bei den Überseerennen vor Ort, unlängst triumphierte sein Team beim Mountainbike-Weltcup in Italien. Der BMX-Weltmeister des Jahres 1986 hat sich damit jenen Traum erfüllt, den er bei der Teamgründung vor fünf Jahren mit seinem Partner Markus Rainer als Ziel gesteckt hatte, und zwar exakt für das Jahr 2004...

Wurz ist also als Rad-Teamchef sehr erfolgreich. Diese Aufgabe und auch sein Job als McLaren-Testpilot würden ihn gleichermaßen faszinieren, aber: „Beides kostet auch sehr viel Überwindung.“ Der andere Traum, jener vom Grand-Prix-Comeback, ist – auch nach den gescheiterten Versuchen im letzten Jahr - noch nicht ausgeträumt - auch wenn sein Testvertrag mit McLaren-Mercedes noch ein Jahr läuft.

Denn es gibt zwei konkrete Hoffnungsschimmer am Horizont des Österreichers. Einer davon könnte schon im kommenden Jahr Realität werden – wenn McLaren aufgrund des befürchteten Teamsterbens schon 2005 ein drittes Auto einsetzen müsste. Dann nämlich würde er wohl dieses Auto fahren, so nimmt man zumindest an...

Die andere Möglichkeit ist durchaus realistisch und heißt DubaiF1. Der Scheich von Dubai hat bekanntlich ein Formel-1-Team gegründet und dieses soll eng mit McLaren-Mercedes zusammenarbeiten. Sogar sehr eng. Die Motoren sollen von Mercedes geliefert werden, das Chassis soll in enger Zusammenarbeit mit McLaren in der ehemaligen Fabrik der Briten in Woking gebaut werden. Diese Zusammenarbeit wurde bereits von McLaren und Mercedes bestätigt.

An Geld sollte es bei DubaiF1 nicht mangeln, der Scheich ist bekanntlich reich, er hört auf den Namen Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum – und sein Herz wie auch sein Geschäftssinn scheinen sich dem Motorsport verschrieben zu haben. Die neue von ihm ins Leben gerufene A1-Rennserie soll den asiatischen Raum mit dem Rennvirus infizieren, eine Rennstrecke soll die Königsklasse nach Dubai locken. Neben dem Kauf der Fabrik in Woking soll in Dubai ein eigener Windkanal gebaut werden. 2006 sollen die in den Nationalfarben von Dubai, Gelb und Blau, lackierten Formel-1-Boliden an den Start rollen. In einem der beiden „B-McLaren-Mercedes“ könnte dann Alex Wurz sitzen...

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