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Reifenlieferant 2011: Michelin oder Pirelli?

Pirelli steht seit Monte Carlo auf Pole Position, was den neuen Reifendeal mit der Formel 1 angeht, Michelin ist der einzig verbliebene Gegner.

Eigentlich wollten die Teams schon in Barcelona eine Entscheidung treffen, welcher Hersteller die Formel 1 ab 2011 mit Reifen beliefern soll. Doch aufgrund neuer Entwicklungen – unter anderem dachte Bridgestone kurzzeitig über einen Rücktritt vom Rücktritt nach – musste der Vertragsabschluss auf Monte Carlo vertagt werden.

Auch an diesem Wochenende hat es aber nicht geklappt, obwohl sich alle Beteiligten einig sind, dass die Zeit drängt. Immerhin wurden die Angebote bei drei Meetings am Sonntag Morgen genau studiert. Ergebnis: Von den ursprünglichen fünf Möglichkeiten – Avon, Bridgestone, Michelin, Pirelli und eine koreanische Firma (Hankook oder Kumho) – sind nur noch zwei in der engeren Wahl.

"Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten: Michelin und Pirelli. Ich sehe keine andere Option", bestätigt Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. Bei Bridgestone konnte sich die Motorsportabteilung, die trotz der Rückzugsankündigung weitermachen wollte, nicht gegen den Vorstand in Japan durchsetzen. Avon ist bereits seit Barcelona aus dem Rennen, die Cooper-Tochter wurden nie wirklich ernst genommen.

Laut Ross Brawn ist das Pirelli-Angebot so verlockend, dass man es ernsthaft in Betracht ziehen sollte. Details sind nicht bekannt. Dafür ist durchgesickert, dass Michelin den Preis pro Team von ursprünglich fünf auf 1,5 Millionen Euro pro Saison reduziert hat – denn der Preis ist für die Teams neben der Sicherheit das wichtigste Kriterium.

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