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Formel 1: News

„Sie dürfen es nur nicht zugeben“

Gerhard Berger geht davon aus, dass Red Bull Racing und Sebastian Vettel bereits in wenigen Rennen zu Mercedes aufgeschlossen haben werden.

Die Spitze der Formel 1 strahlt derzeit silbern. Auch wenn Mercedes-Pilot Lewis Hamilton in Melbourne bereits kurz nach dem Start wegen eines technischen Defekts aufgeben musste, wurde Teamkollege Nico Rosberg seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Auftakt-Grand-Prix mit immenser Dominanz. Doch so überlegen der Silberpfeil auch war, so überraschend stark präsentierte sich auch Red Bull Racing. Nach desolaten Wintertests stand das Weltmeisterteam mit dem Rücken zur Wand, in Australien war man in Person von Daniel Ricciardo bereits wieder zweitstärkste Kraft.

Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger glaubt deshalb, dass die vollständige Genesung der angeschlagenen "Bullen" nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen wird. So sei die Aufholjagd bereits "in den nächsten drei bis vier Rennen abgeschlossen", orakelt der Österreicher gegenüber Auto Bild motorsport . Demnach wähnt der 54-Jährige Red Bull Racing bereits in China oder Spanien auf der Siegerstraße. Ein schwerwiegendes Argument ist für ihn auch Weltmeister Sebastian Vettel, der in Melbourne noch wegen eines Technikproblems aufgeben musste.

"Sebastian allein bringt noch einmal drei Zehntelsekunden", ist sich Berger sicher. Doch auch der Motorenpartner aus Frankreich werde kein Auge zu tun, ehe man nicht wieder auf Kurs ist: "Renault wird jetzt auch noch einmal in die Hände spucken." Ein anderer ehemaliger Pilot sieht die Sache gänzlich anders: David Coulthard. "Nicos Performance hat mich an das Rennen (in Melbourne; Anm. d. Red.)1998 erinnert. Damals waren Mika Häkkinen und ich im McLaren-Mercedes so überlegen, dass wir die Konkurrenz fast der Lächerlichkeit preisgegeben haben. Mercedes und Nico sind gerade in einer ähnlichen Situation. Sie dürfen es nur nicht zugeben", so der Schotte.

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