
Formel 1: News | 11.07.2015
Weltrat segnete mildere Strafen ab
In Mexiko hat die FIA ein einfacheres Strafensystems bezüglich der Antriebskontingente beschlossen, ebenso ein Zugeständnis an Honda.
Bei der Sitzung des FIA-Weltrats, die am Freitag in Mexiko über die Bühne ging, wurde neben dem erstmals 21 Rennen umfassenden Kalender der Formel-1-Saison 2016 (mit dem Debüt in Aserbaidschan und der Rückkehr nach Deutschland) auch das von der Strategiegruppe auf den Tisch gebrachte Zugeständnis an Antriebshersteller Honda offiziell abgesegnet.
Die mit McLaren zusammenarbeitenden Japaner dürfen in dieser Saison rückwirkend fünf Sätze der sechs Antriebskomponenten straffrei einsetzen. Dank dieses Zugeständnisses steht zu erwarten, dass Honda schon beim nächsten Rennen, dem Grand Prix von Ungarn am 26. Juli, eine neue Ausbaustufe seines V6-Turbos an den Start bringen wird. Nach Informationen von auto motor und sport ist ein Upgrade am 1,6-Liter-Verbrennungsmotor geplant.
Zudem bestätigte der Weltrat, dass der Strafenkatalog für Vergehen gegen das Antriebsreglement generell vereinfacht wird. Die Höchststrafe für eine Überschreitung des Kontingents ist demnach eine Rückversetzung in der Startaufstellung; zusätzliche Maßnahmen – wie etwa Zeitstrafen – wird es ab sofort nicht mehr geben.