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Formel 1: Interview

Bieten 2017er-Reifen kaum mehr Grip?

Sebastian Vettel ist noch zurückhaltend, wenn es um die Reifen für die Formel-1-WM 2017 geht. Er hofft jedoch auf Synergieeffekte.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich zurückhaltend über die Reifen für die Formel-1-Saison 2017 geäußert. Der Deutsche, der die Pneus bereits Anfang September in Spanien ausprobieren durfte, will vorerst nicht erkannt haben, dass diese den versprochenen Vorteil gegenüber ihren Vorgängern brächten. "Die Reifen sind in Sachen Grip wohl ziemlich identisch zu denen, die wir jetzt fahren, vielleicht etwas besser", schätzt Vettel die Lage ein.

Er warnt jedoch gleichzeitig davor, voreilige Schlüsse zu ziehen. Schließlich würden sich auch die Boliden selbst noch signifikant verändern. "Auf einem provisorischen Auto ist es nicht ganz fair; es scheint doch in die richtige Richtung zu gehen", argumentiert Vettel und will dem Hersteller noch Zeit einräumen: "Es ist noch früh, und es wird sich vieles tun. Ich bin gespannt auf den letzten Test in Abu Dhabi." Hinzu komme, dass Ferrari aus Gründen der Fairness nicht mitgeteilt wurde, welche Mischungen bei den Testfahrten montiert worden sind.

Das bessere Reifenmaterial soll einen Großteil des von FIA und FOM für das kommende Jahr versprochenen Zeitgewinns von mehreren Sekunden pro Runde herausholen, indem der Einheitszulieferer schnellere und haltbarere Mischungen entwickelt. Experten haben die Machbarkeit dessen allerdings schon lange angezweifelt und ihre Hoffnungen lieber auf die überarbeiteten Aerodynamikbestimmungen im Rahmen des technischen Reglements gesetzt. Die neuen Pneus werden jedenfalls etwas breiter als ihre Vorgänger sein.

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