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Formel 1: Analyse

Williams: Kubica raus, Sirotkin Favorit

Robert Kubicas Aussichten auf das Williams-Cockpit dürften sich zerschlagen haben, stattdessen gilt Sergey Sirotkin als Favorit.

2018 wird es wohl zu keinem Formel-1-Comeback von Robert Kubica kommen, der Pole dürfte für das britische Team keine Option mehr sein. Stattdessen rollt offenbar der Rubel, denn nun gilt Sergey Sirotkin aus Russland als Favorit für das zweite Cockpit neben Lance Stroll. Verhandlungen zwischen den beiden Parteien sollen sich im fortgeschrittenen Stadium befinden. Ein erster Versuch, den Russen bei Sauber unterzubringen, war 2014 gescheitert; danach war er lange mit Renault assoziiert.

Die Entscheidung für Sirotkin und gegen Kubica ist angeblich nach einer intensiven Auswertung der Daten der Abu-Dhabi-Testfahrten, bei denen beide Piloten für Williams unterwegs waren, gefallen. Diese habe ergeben, dass Sirotkins Leistung besser war als jene von Kubica. Zudem bringt der 22jährige reichlich Sponsorengeld mit: SMP Racing, ein vom russischen Bankoligarchen Rotenberg finanziertes Motorsportprojekt, ist offenbar bereit, für das Formel-1-Cockpit rund 17 Millionen Euro springen zu lassen.

Zwar verfügt auch Kubica über zahlungskräftige Sponsoren, doch nicht ganz in dieser Liga. In den Überlegungen von Williams soll der Pole jedenfalls keine Rolle mehr spielen. Mehr noch: Sollte eine Einigung mit Sirotkin noch scheitern, ist dessen von Toro Rosso geschasster Landsmann Daniil Kvyat erste Alternative. Paul di Resta, bei Williams bislang Simulatorpilot und Ersatzfahrer, darf sich hingegen keinerlei Hoffnung mehr auf ein Renncockpit machen; selbst seinen bisherigen Posten könnte der Schotte an Formel-2-Ass Oliver Rowland (GBR) verlieren.

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