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Kubica: „Keine Hindernisse" für Comeback

Renaults Teamchef Cyril Abiteboul sagt, dass Robert Kubica ohne Einschränkungen im Auto fahren konnte, spielt seinen zweiten Test aber herunter: Nicht repräsentativ.

Wie nah ist Robert Kubica an einem Formel-1-Comeback? Der Pole, der sich 2011 beim Rallyefahren schwer verletzte und seine Formel-1-Karriere vorerst beenden musste, durfte in dieser Woche einen zweiten Test für Renault in einem Formel-1-Boliden absolvieren. In Le Castellet drehte Kubica 90 Runden, die vor allem darauf abgezielt waren, Kubicas Fahrfähigkeiten und Einschränkungen im Handbereich zu testen.

Ist Kubica fit für die Formel 1? Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gibt eine ausweichende Antwort: "Ich würde das nicht behaupten - ich möchte nicht ja oder nein sagen", so der Franzose, der den Test nicht als Prüfung sieht, die man bestehen kann oder nicht. Allerdings habe das Team "keine offensichtlichen Hindernisse" feststellen können, die den Polen von einem möglichen Comeback abhalten könnten.

Der 32-Jährige hatte jüngst selbst für Spekulationen über eine Rückkehr gesorgt, als er seine Chancen bei "80 bis 90 Prozent" sah. Doch bei Renault tritt man weiter auf die Euphoriebremse. Denn Kubica hat seine Tests bislang lediglich in einem alten Lotus E20 von 2012 absolviert, der zudem spezielle Demoreifen aufgeschnallt hatte und noch keinen Turbomotor trägt. "Der Sound ist fantastisch, aber zu einem aktuellen Formel-1-Auto ist es kein Vergleich", betont Abiteboul. "Was wir tun, ist nicht repräsentativ."

"Unter diesen Umständen zu testen und ein modernes Auto zu testen, ist etwas komplett anderes", meint der Franzose weiter und sieht die Angelegenheit als "ziemlich komplex" an. Der Renault-Boss weiß, dass man mit diesen Tests die Erwartungen der Fans schürt, gleichzeitig betont er aber, dass die Aktionen keine PR-Masche seien. "Robert ist uns wichtiger als das", unterstreicht Abiteboul.

Zwar sei Kubica bei den Tests schnell und sehr konstant gewesen und habe weiterhin die Energie und den Enthusiasmus von früher versprüht, doch auf Fragen nach einem Cockpit lässt man sich bei Renault noch nicht ein. Jolyon Palmer soll das Jahr zu Ende fahren, hatte man immer wieder betont, und für 2018 sei noch alles offen. "Aktuell liegt der Fokus darauf, alles aus dem aktuellen Aufgebot und Paket zu holen", so Abiteboul. "Dann werden wir über 2018 nachdenken - jetzt aber nicht."

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