MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorrad-WM: Sachsenring

Marquez erneut unbezwingbar

Der Spanier gewinnt zum insgesamt zehnten Mal in Folge das Rennen auf dem Sachsenring.

Foto: MotoGP

Marc Marquez setzte seinen Triumphzug beim Grand Prix von Deutschland fort. Der MotoGP-Weltmeister gewann zum insgesamt zehnten Mal hintereinander auf dem Sachsenring. In der Königsklasse war es sein siebter Sieg auf dieser Strecke in Serie. Maverick Vinales (Yamaha) und Cal Crutchlow (LCR-Honda) standen als Zweiter und Dritter auf dem Podest.

Nach einem nicht optimalen Start bremste sich Marquez in der ersten Kurve an den Gegnern vorbei und übernahm sofort die Führung. Diese gab der Spanier im Verlaufe der 30 Runden nicht mehr ab. Marquez baute sich im ersten Renndrittel einen Vorsprung von etwas mehr als zwei Sekunden auf Alex Rins (Suzuki) auf.

Zwölf Runden vor Schluss stürzte der Suzuki-Pilot in Kurve 11. Somit vergrößerte sich Marquez' Vorsprung auf auf die Verfolger auf fünf Sekunden. Diesen fuhr er souverän ins Ziel. Nach seinem fünften Saisonsieg in neun Rennen kann Marquez mit einem beruhigenden Vorsprung die Sommerpause beginnen. Er hat nun ein Polster von 58 Punkten auf Andrea Dovizioso (Ducati), der auf dem Sachsenring Fünfter wurde.

Von Beginn an hatte Vinales Crutchlow an seinem Hinterreifen kleben. Der Brite folgte der Yamaha wie ein Schatten, lancierte aber keine Angriffe. Der Abstand blieb zwischen den beiden konstant bei etwa einer Zehntelsekunde. Zwei Runden vor Rennende hatte Crutchlow einen heftigen Rutscher. Damit war die Entscheidung in diesem Duell zugunsten von Vinales gefallen.

Zehn Sekunden hinter dem Duo Vinales/Crutchlow tobte ein großer Kampf zwischen den Ducati-Fahrern und Joan Mir (Suzuki) Schließlich setzte sich Danilo Petrucci gegen seinen Teamkollegen Dovizioso durch und eroberte den vierten Platz. Jack Miller folgte als Sechster und Mir kam am Ende dieser Ducati-Gruppe auf Position sieben.

Valentino Rossi (Yamaha) war an dieser Gruppe dran, konnte sich aber nicht einmischen. Der Italiener fuhr als Achter über die Ziellinie. Franco Morbidelli (Pramac-Ducati) wurde dahinter Neunter. Und Stefan Bradl, der an diesem Wochenende den verletzten Jorge Lorenzo im Honda-Werksteam vertreten hat, kam als Zehnter ins Ziel.

Auf den Plätzen elf bis 15 nahmen Tito Rabat (Avintia-Ducati), Pol Espargaro (KTM), Andrea Iannone (Aprilia), Takaaki Nakagami (LCR-Honda) und Karel Abraham (Avintia-Ducati) die weiteren WM-Punkte mit. Insgesamt sahen 18 Fahrer die Zielflagge. Gestürzt waren neben Rins auch Fabio Quartararo
(Petronas-Yamaha), Johann Zarco (KTM), Aleix Espargaro (Aprilia) und Miguel Oliveira (Tech-3-KTM). Letzterer konnte nach seinem Ausrutscher weiterfahren.
Nun beginnt für die Motorrad-WM die Sommerpause. Der nächste Grand Prix findet am 4. August in Brünn (Tschechien) statt.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorrad-WM: Sachsenring

Weitere Artikel:

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei