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WTCC: Pau

SC-Crashpilot hat eigenmächtig gehandelt

Die skurrile Safety-Car-Komödie geht weiter, nach dem Crash in Pau hat die FIA bekanntgegeben: der Fahrer ist ohne Anweisung gestartet.

Die Bilder vom bizarren Crash in Runde 2 des WTCC-Laufes in Pau sind mittlerweile um die Welt gegangen und haben für kollektives Kopfschütteln gesorgt.

Die FIA hat jetzt bekanntgegeben, dass der Fahrer des Safety-Cars eigenmächtig gehandelt hat!

Laut Reglement sollen in diesem Schrittmacherfahrzeug ein "erfahrener Rundstreckenpilotr" samt durch die FIA abgesegnetem Beobachter an Bord sein, sie stehen – eigentlich – in permanentem Funkkontakt mit der Rennleitung.

Der Rennleiter hatte zwar die "Safety-Car-Prozedur", mit dem Zeigen der entsprechenden Schilder "SC" rund um den Kurs, eingeleitet – aber vom Losbrettern des Safety-Cars selbst war noch keine Rede.

Schon gar nicht auf die gesehene Weise: geradewegs in die Mitte der Fahrbahn, ohne sich um die weiße "blend line" zu kümmern.

Glück im Unglück

Die Auswertung des Data-Loggings im BMW von Franz Engstler zeigt, dass der Routinier sich erwartungsgemäß aufgrund der SC-Schilder eingebremst hat. Gottseidank, darf man in Anbetracht dessen, was dann passiert ist, hinzufügen.

Das Safety-Car hatte keine Sicherheitseinrichtungen wie Überrollkäfig oder 6-Punkt-Gurte an Bord; das www.fia.com/sport/regulations/common/general_prescriptions/article20.html" target="_blank">Reglement der FIA betreffend Safety-Cars in Rennen außerhalb der Formel 1 sieht solche Veränderungen für diese Fahrzeuge nicht zwingend vor.

Der Unglücksrabe am Steuer hätte also schwer verletzt werden können. Glück im Unglück, und jetzt gibt es beinahe mit Sicherheit ein Nachspiel für die verantwortlichen Offiziellen.

Für das nächstjährige Safety-Car in Pau hätten wir mittlerweile schon einen Vorschlag...

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