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DTM: Barcelona

„Stohlito“ im DTM-Boliden?

Österreichs bester Rallyepilot auf Abwegen – der Wiener nahm in Barcelona im DTM-Taxi Platz. Dass er in der Serie fahren könnte, schließt er nicht aus…

Österreichs Rallye Star Manfred Stohl nützte am letzten Wochenende in Barcelona die Gelegenheit, sich einmal vor Ort einen DTM Lauf ganz genau anzuschauen. Möglich gemacht hat diese Einladung sein Landsmann Toto Wolff, der maßgeblich in der ITR als Dachorganisation der DTM, verantwortlich zeichnet.

„Es war ein tolles Erlebnis die sicher populärste Tourenwagen Serie der Welt einmal hautnah mit erleben zu können. Ich war, unabhängig vom sportlichen Part der Serie besonders begeistert, mit welchem tollen Marketingkonzept man bemüht ist, die Sponsoren und die Fans für die DTM zu gewinnen. Da können sich die Verantwortlichen in der Rallye Weltmeisterschaft schon einiges abschauen,“ stellte „Stohlito“ schmunzelnd fest.

Höhepunkt für Stohl am Samstag Abend war sicher die Mitfahrgelegenheit in einem Mercedes-Benz C-Klasse Renntaxi mit dem Deutschen Bernd Mayländer am Steuer. Stohl sammelte positive Eindrücke: „Für mich war natürlich die Situation auf dem Beifahrersitz etwas ungewohnt. Aber ich war vom High Tech dieses Auto schon begeistert. Im Rallyesport haben wir auch unendliche Beschleunigungswerte, die aber in der nächsten Kurve schon enden. Auf der Rundstrecke ist dies anders, man zieht den Wagen aus einer Kurve heraus und genießt auf den langen Geraden den vollen Speed, den die ungefähr 450 PS hergeben. Dadurch ist man, um in der Folge auch richtig schnell zu sein gezwungen, die Strecke in ihrer gesamten Breite voll auszunützen. Auch das volle Überfahren der Curbs war für mich ungewöhnlich. Aber spätestens nach einer Runde gewöhnt man sich an diese Gegebenheiten. Genauere Eindrücke kann man natürlich nur sammeln, wenn man selbst hinter dem Lenkrad sitzt. Da muss man sicher einmal eine Stunde ununterbrochen fahren um festzustellen ob man auf schnelle Zeiten kommen kann. Ich hoffe, es ergibt sich eine solche Möglichkeit gegen Ende des Jahres, da kann man dann sicher mehr sagen. Interessieren tut mich die DTM schon.“

Manfred Stohl feierte schon im Jahre 2001 auf dem Österreichring seine Rundstreckenpremiere und war auf einer Chrysler Viper unterwegs.

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