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Histo-Cup: Pannoniaring

Wenn nicht, dann nicht

Für das Rennwochenende in Ungarn war der neue Motor für den BMW bereits fertig gestellt, die Ernüchterung folgte aber auf dem Fuß.

Für das Rennwochenende am Pannoniaring in Ungarn war der neue Motor für den BMW des Gaadners Martin Jakubowics bereits fertig gestellt, die Ernüchterung folgte aber auf dem Fuß, denn das neue Triebwerk versagte just vor dem Qualifying seinen Dienst (Hauptlager defekt) obwohl es vorher ca. 200km eingefahren worden war.

Also mussten Teile des alten Motors wieder her. Das erste Rennen am Samstag musste man folglich von 18. und letzter Stelle aus in Angriff nehmen. Jakubowics fuhr zwar ein gutes Rennen, das machte sich auch in den Rundenzeiten deutlich, die gleich schnell mit denen des Führenden waren.

In den ersten Runden allerdings wurde er von den Fahrern im hinteren Teil des Feldes zu sehr aufgehalten und obendrein wurde das Rennen auf Grund des strömenden Regens um zwei Runden verkürzt. Schließlich musste man sich aber mit dem elften Platz zufrieden geben.

Im zweiten Rennen am Sonntag sollte die große Aufholjagd gestartet werden. Jakubowics schob sich tatsächlich bis auf Platz drei vor, aber wieder einmal war die Technik das Handicap. Die Benzinpumpe funktionierte nicht mehr so wie sie sollte, was zu zeitweisen Aussetzern bei der Motorleistung führte. Dennoch schaute schlussendlich der fünfte Platz und somit Punke für die Meisterschaft heraus.

"Wenn es nicht läuft, dann läuft es einfach nicht. Ich bin mir sicher, dass ich im zweiten Rennen aufs Podest gefahren wäre ja vielleicht sogar zum Sieg aber das ist Motorsport. In der Meisterschaft schaut es zwar jetzt etwas ernüchternd aus, aber wenn das Auto in den nächsten Rennen hält, dann können wir auf jeder Strecke gewinnen und das wird auch das Ziel sein.“ so ein leicht frustrierter Jakubowics.

Thomas Diesmayr, der zweite Fahrer von Jadi Motorsport, legte an diesem Wochenende eine tolle Talentprobe im Regen ab. Schon im Trainng konnte er seinen seriennahen Gruppe N BMW an die zehnte Stelle der Startaufstellung setzen.

In seinem ersten Regenrennen, bei sehr schwierigen Bedingungen und teilweise null Sicht, konnte sich Diesmayr durch eine solide Leistung bis auf Platz sechs vorkämpfen und diesen bis ins Ziel halten.

Beim zweiten Lauf ging er von der dritten Startposition aus in Rennen und konnte mit den besten sechs Fahrern mithalten, ehe ihn ein Reifenschaden leider aus dem Rennen warf.

Für das nächste Rennen, das bereits in drei Wochen in Oschersleben bei Magdeburg stattfinden wird, heißt es für das Jadi Motorsport Team, die Boliden technisch noch einmal zu checken und sich dann nach dem Motto: „Neue Chance, neues Glück!“ auf in Richtung Oschersleben zu machen.

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