Rallycross-ÖM: Greinbach | 11.05.2009
Direkt ins A-Finale?
Michael Stoklassa geht im überarbeiteten 325er BMW als Klassen-Leader in den zweiten Lauf in Greinbach, Ziel ist die direkte Fahrt ins A-Finale.
Nach dem Klassensieg beim Auftaktrennen zur diesjährigen Rallycross-Staatsmeisterschaft sind die Erwartungen für den Lauf in Greinbach am 16. und 17. Mai natürlich groß. Das Team hat den etwas gebeutelten BMW 325i wieder auf Vordermann gebracht und an den Kinderkrankheiten, die beim ersten Einsatz aufgetreten sind, hart gearbeitet.
Um die Leistung des Bayern auch auf den Asphalt von Greinbach zu bringen, wurde auf 17-zöllige Räder umgerüstet. Ob dies ausreicht, um in der Klasse die Nase gegenüber Jo van de Ven im Ford Escort Turbo, Karl Wagner im Ex-Stoklassa & Ex-Freinberger-BMW E36, der zwischenzeitlich mit einem zweieinhalb-Liter-Motor ausgestattet wurde, und gegen „Master“ Freini vorne zu haben, wird sich weisen.
Erstmals geht es in Greinbach auch um Punkte für die FIA-Zentraleuropäische Zonenmeisterschaft, in der die Punkte nach dem Gesamtklassement der Division vergeben werden. Zu den Favoriten zählen aus dem österreichischen Lager der Pokalsieger von 2008, Klaus Freudenthaler im Seat Ibiza und Sven Förster im VW Golf, dann die in Fuglau erfolgreichen Tschechen Jan Skala im ultraschnellen Peugeot 205, Jiri Calda im Peugeot 306 und Tomas Hurt in seinem Peugeot 206. Bis zum zweiten Nennschluss könnten noch ein paar schnelle Fahrer dazukommen.
„Ich bin zuversichtlich, diesmal direkt in das A-Finale zu fahren“ gibt sich Stoki optimistisch. „Natürlich spüre ich das hohe Gewicht meines Autos, laut Reglement dürfte ich den BMW um gute 100 Kilo leichter machen, aber jetzt schau ich erst einmal, wie er sich mit den größeren Rädern tut.“
Greinbach liegt Stoki – wir werden bald sehen, ob das auch 2009 gilt!