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Ende gut, fast alles gut

Mit dem angepeilten Podestplatz wurde es auf dem Wachauring zwar nichts, das Resümee als Veranstalter fällt für Jürgen Weiß dennoch positiv aus.

Die Doppelbelastung als Veranstalter und Fahrer war Jürgen Weiß beim Rallycross auf dem Wachauring anzumerken. Die widrigen Witterungsverhältnisse mit Regen und eisigem Wind machten es dem Veranstalter anfangs nicht leicht, die Veranstaltung in Schwung zu bringen. Als dann das Training gestartet wurde und Jürgen Weiß endlich im Auto saß, kollabierte nach wenigen Runden das Getriebe am Ford Focus T16 4x4.

Viel Arbeit für die Mechaniker beim Getriebeumbau während Jürgen Weiß schon wieder in seiner Rolle als Veranstalter unterwegs war und sich um Funktionäre, Gäste und Sponsoren kümmerte. Auch in den ersten beiden Vorläufen war Jürgen Weiß nicht zufrieden. Er erreichte dabei die Ränge fünf und sechs. Erst im dritten Vorlauf klappte es. Mit der zweitschnellsten Zeit hinter dem Ungarn Zoltan Harsanyi (Mitsubishi Lancer Evo 6) war der Dorfstettener mit seiner Fahrt erstmals an diesem Wochenende zufrieden.

Diese tolle Fahrt brachte ihn auf Rang fünf in der Summierung der Vorläufe und damit den direkten Einzug in das A-Finale. Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass er damit erstmals der beste Österreicher in einem Ergebnis der Division 1 sein würde. Tabellenführer Alois Höller wäre ebenfalls im A-Finale gestanden, konnte aber nach einem Motorschaden an seinem Ford Focus nicht mehr antreten.

Als das A-Finale gestartet wurde, merkte Jürgen Weiß, dass die Kupplung am Ford Focus zu rutschen begann. Leider wurde dieser Lauf nach einem Fehlstart abgebrochen und neu gestartet. Darunter litt die Kupplung noch mehr und beim zweiten Startversuch kam Jürgen Weiß nur als Letzter in die erste Kurve. Im Verlauf des Rennens konnte er noch den Tschechen Ales Mrkacek (Mitsubishi Lancer Evo 5) überholen, das Spitzentrio war aber enteilt.

Mit Rang vier hinter dem Tschechen Marek Zeman (Ford Fiesta ST T16 4x4), dem Ungarn Zoltan Harsanyi und dem Tschechen Otakar Vyborny (beide Mitsubishi Lancer Evo 6) war Jürgen Weiß nicht restlos zufrieden, wäre doch ein Podestplatz ohne technische Probleme ohne weiteres möglich gewesen.

Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Jürgen Weiß den Sponsoren, Fahrern und Funktionäre ein Dankeschön aus, die diese Veranstaltung unterstützt und bei schwierigen Bedingungen so professionell abgewickelt haben.

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