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Autocross/Rallycross Fuglau

Autocross & Rallycross-Kombi in Fuglau

Erstmals seit 20 Jahren wird auf dem Nordring in Fuglau sowohl Rallycross als auch Autocross an einem Wochenende veranstaltet…

Nach mehr als 20 Jahren wird den Motorsportfans sowohl Rallycross als auch Autocross an einem Wochenende geboten, das gab es letztmalig vor mehr als 20 Jahren. Die Veranstalter bieten als besonderes Zuckerl für alle unter 14-jährigen und alle weiblichen Besucher freien Eintritt zu diesem Kombinationsevent.

Wenige Tage bevor die Motoren auf dem Nordring aufheulen, nimmt die Nennliste stattliche Formen an. Mehr als 60 Fahrer aus sechs Nationen haben ihr Antreten bekundet.

Neben den österreichischen Teilnehmern werden auch Piloten aus Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Italien erwartet und verleihen dieser Veranstaltung internationales Format.

Abwechselnd werden die Teilnehmer der österreichischen Rallycross Staatsmeisterschaft als auch die Autocrosser auf der Traditionsstrecke die Klingen kreuzen und für spektakuläre Rad-an-Rad-Duelle sorgen.

Die Rallycrosser bestreiten am 7. und 8. Mai in Fuglau bei Horn bereits ihren dritten Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft und hoffen gegen die starke ausländische Konkurrenz abermals eine gute Figur abzugeben.
In der Königsklasse entwickelt sich ein Zweikampf zwischen dem amtierenden Meister Alois Höller (OÖ) und dem Herausforderer Jürgen Weiß (NÖ).

Der Mühlviertler Höller hatte anfangs der Saison noch mit technischen Problemen zu kämpfen und musste nach einem Motorschaden beim Auftaktrennen frühzeitig die Segel streichen. Viel besser lief es dort für Weiß, der trotz starker internationaler Gegnerschaft als Dritter den Sprung aufs Podest schaffte.

Beim Heimrennen in Melk drehte Höller den Spieß um, gewann in souveräner Manier und unterstrich damit eindrucksvoll seine Titelambitionen. Weiß hatte vor einigen Wochen auf dem Wachauring weniger Glück, ein technischer Defekt ließ keine bessere Platzierung als den fünften Gesamtrang zu.

Das Duell der beiden Ford Focus Piloten, deren Boliden über 500 PS an Leistung aufweisen und dank Allradantrieb für atemberaubende Beschleunigungswerte sorgen, wird auf dem Nordring fortgesetzt. Dritter im Bunde ist der Burgenländer Tristan Ekker, der einen VW Polo Turbo 4WD an den Start bringen wird. Herausgefordert werden die Österreicher im Waldviertel von tschechischen Spitzenpiloten, die den Lokalmatadoren das Leben schwer machen wollen.

Erstmalig wird es in diesem Jahr volle Punkte für die Fahrer der Kategorie TouringCars geben. Je einmal konnten sich der Routinier Josef Strobl (Mazda RX8) und der Debütant Patrick Breiteneder (Honda Civic Type R) in die Siegerlisten eintragen. Das Duell der beiden Niederösterreicher verlief beim vorigen Rennen äußerst spannend. Auf dem Nordring ist mit einer Fortsetzung des Kampfes auf Biegen und Brechen zu erwarten.

Die Division der so genannten SuperNationals ist traditioneller Weise die am stärksten besetzte Gattung. Um den Tagessieg wird sich in erster Linie der ambitionierte Oberösterreicher Klaus Freudenthaler bemühen. Beim Saisonauftakt war der Seat Ibiza Pilot in entfesselter Form und verwies den erfolgsverwöhnten Tschechen Roman Castoral in die Schranken. Einige Wochen später erfolgte der Konter des mehrfachen Meisters.

Nun will Freudenthaler wieder das Zepter in die Hand nehmen und vor heimischem Publikum einen Sieg feiern. Erfreulicher Weise werden auch zwei Damen im Starterfeld auftauchen, die sich im mitunter rauen Metier der Rallycrosser beweisen wollen. Die Hollabrunnerin Birgit Kuttner hat bereits im Autocross einiges an motorsportlicher Erfahrung sammeln können.

Für die Autocrosser stellt das Rennen in Fuglau den Saisonauftakt dar. Nachdem das Rennen zur Zonenmeisterschaft Zentraleuropa zählt, haben die Österreicher mit starker Konkurrenz vor allem aus Ungarn und der Slowakei zu rechnen. In insgesamt vier Kategorien, drei davon gehören den ultraschnellen Buggys an, werden die Teilnehmer in rundenlangen Gefechten um Positionen und Punkte kämpfen.

In der Buggy-Klasse bis 1600ccm werden mindestens 15 Starter um den Sieg rittern. Wer zum engsten Favoritenkreis auf dem anspruchsvollen Nordring zählt, ist noch ungewiss. Fix ist, dass sich die Österreicher vor heimischem Publikum nicht in guter Form präsentieren, sondern auch diverse Pokale aus dem Waldviertel entführen wollen.

Die Veranstalter Automobilsportclub RRC 13 und MS Nordring bieten für alle bis 14-jährigen und alle weiblichen Besucher freien Eintritt an diesem Rennwochenende!

Zeitplan:
Samstag, 07.05.2011
ab 13.00 Uhr Training
ca. 17.00 Uhr Start 1.Vorlauf
Sonntag, 08.05.2011
09.30 Uhr Start 2.Vorlauf
anschließend Start 3.Vorlauf
13.00 Uhr Fortsetzung des 3.Vorlaufes
ca. 14.00 Uhr Start Finalläufe

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