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WEC: Austin

Optimismus vor dem Rennen in Austin

Nach dem verpatzten Rennen in Brasilien, wo der einzig verbliebene WEC-Toyota nach 35 Minuten einem Unfall zum Opfer fiel, will das Toyota-Team wieder auf das Podest.

Das Rennen in Brasilien hatte kaum begonnen, da war es für Toyota auch schon vorbei. Nach nur 35 Minuten war Stephane Sarrazin im TS030 mit einem überrundeten Fahrzeug kollidiert und hatte den Lauf zur Langstrecken-WM (WEC) aufgeben müssen. In Austin/Texas will Toyota nun Revanche nehmen und die Konkurrenz von Audi beim Kampf um den Sieg maximal unter Druck setzen.

"Nach den Ereignissen von Brasilien bin ich erpicht darauf, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich denke, das ist auch drin für uns", meint Sarrazin, der in den USA einmal mehr gemeinsam mit Anthony Davidson und Sebastien Buemi im Auto sitzt. Der Franzose fährt fort: "Ich liebe es, in den Vereinigten Staaten zu fahren. Die US-amerikanischen Fans sind fantastisch. Sie werden sicher ihren Spaß haben."

"Und ich freue mich schon sehr darauf, ihnen zu zeigen, was ein LMP1-Rennwagen leisten kann", so Sarrazin. Den Circuit of The Americas (CoTA) bezeichnet er als "flüssige Strecke", die ihm sehr gefalle. "Ich bin dort ja schon im März gefahren", erklärt er. Neuland ist Austin hingegen für Davidson. Er meint: "Brasilien war extrem enttäuschend. In Austin wollen wir unbedingt ein besseres Wochenende haben."

"Unser verbesserter TS030 hat sich zuletzt gut angefühlt. Das verschafft uns viel Zuversicht für Austin, wo wir erstmals fahren. Ich kann es kaum erwarten", meint der Brite. "Vor uns liegt eine stressige Woche, denn am Donnerstag steigt erst einmal ein kollektiver Testtag. Das ist aber eine gute Gelegenheit, um das Setup zu optimieren, bevor es in die Trainings geht. Hoffentlich finden wir gleich eine gute Basis."

Buemi ist hingegen vor allem auf die Wetterbedingungen gespannt: "Im September in Texas zu fahren, dürfte ziemlich heiß werden. So ähnlich wie in Bahrain im vergangenen Jahr. Ich bin aber fit und freue mich sehr auf diese Herausforderung. Die Rennstrecke ist klasse und sollte prima für Langstrecken-Rennen geeignet sein. Ich kann es kaum erwarten, dort mit dem TS030 zu fahren."

Er freue sich jedenfalls schon seit geraumer Zeit auf seinen Einsatz in Austin. Genau wie Toyota-Teampräsident Yoshiaki Kinoshita. Er sagt: "Es ist spannend für Toyota, erstmals in den Vereinigten Staaten von Amerika anzutreten. Vor allem auf der Strecke in Austin. Das Layout scheint wirklich toll zu sein. Ich kann es wirklich kaum erwarten, den TS030 dort mit Vollgas fahren zu sehen."

"Es wäre natürlich ein Traumergebnis, sollten wir dort gewinnen können. Doch das dürfte eine schwierige Aufgabe werden", meint der Japaner. "Unser Paket für viel Abtrieb hat in Brasilien aber gut funktioniert. Wir hatten nur nicht die Chance, unsere Konkurrenzfähigkeit auf die Probe zu stellen. Da kam uns ein Zwischenfall in die Quere. Dieses Mal wollen wir Audi über die kompletten sechs Stunden die Stirn bieten."

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