MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Red Bull Ring

Ragginger für Heimspiel gerüstet

Weltenbummler Martin Ragginger kehrt rechtzeitig fürs Heimspiel auf dem Red Bull Ring in die GT Masters und sein Team Tonino zurück.

Mit der ADAC GT Masters, der „Liga der Supersportwagen“, gastiert am Wochenende von 9. bis 11. August eine der aktuell wohl attraktivsten GT-Serien Europas am Red Bull Ring. Und mittendrin statt nur dabei, Österreichs Sportwagen-Aushängeschild Martin Ragginger.

Nachdem der 25-jährige Salzburger zuletzt im Porsche Carrera Cup Asien, im Porsche Supercup sowie bei den 24-Stunden von Spa-Francorchamps im Einsatz war, kehrt er rechtzeitig fürs Heimspiel in der Steiermark in die GT Masters und sein Team Tonino powered by Herberth Motorsport zurück.

Obwohl er die beiden letzten Rennen am Nürburgring aufgrund von Terminüberschneidungen auslassen musste, liegt der Porsche-Pilot aus Wals-Siezenheim in der Gesamtwertung mit 51 Punkten immer noch auf Rang 10. Auf der 4,3 Kilometer langen Berg- und Talbahn des Red Bull Rings hat „Raggi“ jedoch nur eines im Sinn: Vor heimischen Publikum soll ein Spitzenplatz her!

Der Red Bull Ring mit seinen enormen Höhenunterschieden steht sinnbildlich für das jüngsten Ups und Downs, die Martin bei seinen letzten Renneinsätzen erlebt hat: Obwohl Martin zu Saisonhalbzeit in bestechender Form fährt, spiegeln die Platzierungen dies nur in abgeschwächter Form wieder: Bei einem seiner Lieblingsrennen, dem 24-Stunden-Langstreckenklassiker von Spa in Belgien landeten Raggi und sein Team zuletzt aufgrund technischer Probleme „nur“ im Mittelfeld.

Und beim Porsche Carrera Cup Asien vergangenes Wochenende in Südkorea verdarb ihm eine Zeitstrafe wegen eines vermeintlichen Frühstarts einen ansonsten lupenreinen Doppelsieg; Was bleibt, ist das Wissen um seine aktuelle Bestform und das daraus resultierende Selbstbewusstsein.

„Wenn alles optimal läuft, können mein Teamkollege Robert Renauer und ich wie in allen bisherigen Saisonrennen mit der erweiterten Spitze mithalten. Ob wir in Spielberg um den Sieg oder Podestplätze mitfighten können, liegt nicht zuletzt am Rennglück und daran, zu welcher Performance die Porsche hier im Vergleich zu den anderen Herstellern fähig sind“, so Raggi.

„Mit den Plätzen vier und sechs bei den letzten Rennen auf dem Nürburgring haben Robert und meine Vertretung Michael Christensen einen super Job gemacht – umso mehr freue ich mich nun darauf, beim einzigen Österreich-Rennen der Masters wieder selbst am Steuer zu sitzen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Red Bull Ring

Weitere Artikel:

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.