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Histo Cup: Salzburgring

Ein tolles Rennwochenende

Am Donnerstag reiste das Allied Racing Team an den Salzburgring, wo im Rahmen des Histo Cup Austria die BMW 325 Challenge ihre Rennen abhielt.

Teambericht
Fotos: Allied Racing

Nach einem erfolgreichen und somit vielversprechenden freien Testtag am Freitag hoffte das Alied Racing Team auf ein tolles Rennwochenende beim Lauf der BMW 325 Challenge auf dem Salzburgring. Im Gegensatz zu den bisherigen Rennwochenenden sollte jedes Rennen sein eigenes Qualifying bekommen.

Samstag, 07.09.13, Qualifying 8:40Uhr
Das Qualifying zum ersten Rennen am Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen der Allied-Racing Truppe. Die Pole-Position wechselte zwischen den beiden Teamkollegen Lackinger und Kasperlik ständig hin und her. Am Ende behielt Kasperlik die Nase vorn und konnte sich seine erste Pole in der BMW 325 Challenge sichern. Lackinger stellte sein Rennauto auf Platz 2. Startreihe 1 – Allied-Racing. Hürbin, der Dritte im Bunde des Teams, hatte leider weniger Glück im Qualiying und konnte keinen Windschatten eines vorausfahrenden Konkurrenten nutzen. Startplatz 9 war das Bestmöglichste. Die Konkurrenten Winkler und Makai des Gesamtführenden Lackingers starten nach dem Qualifying von Platz 3 (Winkler) und Platz 6 (Makai).

Samstag, 07.09.13, Rennen 1 um 15:40Uhr
Die Startplätze 1 bis 3 (Kasperlik, Lackinger und Winkler) konnten sich ziemlich zügig in den ersten Runden von der Konkurrenten ab Platz 4 absetzen, so dass schnell klar wurde: die Drei machen den Sieg unter sich aus. Kasperlik rutschte nach einem Getriebehakler in der Nocksteinkehre, Runde 5, auf Platz 2, Lackinger setzte sich in an die Spitze, Winkler war neben Kasperlik und gemeinsam ging es den langen Berg in Salzburg hinauf. Lackinger bog als erster in die Fahrerlagerkurve ein, Kasperlik und Winkler auf gleicher Höhe klebten an seiner Stossstange.

Kasperlik konnte sich vor Winkler behaupten und setzte sich bei der Schikane am Ende von Start-Ziel wieder vor Lackinger. Während der rundenlangen Windschattenschlacht zwischen Lackinger und Winkler konnte sich Kasperlik absetzen. Durch die harten Rad an Rad Duelle überhitzten Lackingers Vorderreifen, damit war es unmöglich Winklers Angriffe bis zum Ende abzuwehren. Hürbin konnte sich im Mittelfeld nicht wie geplant durchsetzen und konnte „nur“ einen Platz gut machen. Der Zieleinlauf wie folgt: Kasperlik, Winkler, Lackinger.

Kasperlik konnte so seinen ersten Sieg in der BMW 325 Challenge einfahren. Getriebeprobleme an Kasperliks Wagen bedeuteten für den Abend allerdings eine arbeitsreiche Nachtschicht – Getriebewechsel.

Sonntag, 08.09.13, Qualifying 10:00Uhr
Das Qualifying zum zweiten Rennen am Sonntagnachmittag stand erneut ganz im Zeichen der Allied-Racing Truppe. Die Pole-Position wechselte zwischen den beiden Teamkollegen Lackinger und Kasperlik ständig hin und her. Das Qualifying hätte eine Kopie des 1. Qualifying vom Samstag sein können, allerdings machte es der Dritte im Bunde, Hürbin, dieses Mal besser und stellte sich am Ende auf Platz 5. Auch im 2. Qualifying holte sich Kasperlik die Pole, Lackinger auf 2. Lackingers Meisterschaftskonkurrent Winkler steht auf 3 gefolgt von Makai auf 4. Die Zeitabstände von 1 bis 5 sind mit ungefähr 2 Zehntelsekunden enger als am gestrigen Qualifying.

Sonntag, 08.09.13, Rennen 2 um 15:10Uhr
Lackinger konnte gleich zu Beginn des Rennens ausgangs Nocksteinkehre den verpatzten Start von Kasperlik nutzen und sich in Führung setzen. Ihm folgten direkt Makai, Winkler, Rettenbacher. Aufgrund der zahlreichen Windschattenduelle wechselte die Führung ständig. Lackinger lag in der letzten Runde auf Platz 4 hinter Rettenbacher (1), Winkler (2) und Makai (3). In einem gekonnten Manöver konnte er sich in der letzten Runde an der Bridgestone-Schikane vorbeibremsen. Das Makai-Überholmanöver folgte ausgangs Nocksteinkehre. Lackinger schaffte es dadurch auf Platz 2 und konnte den Abstand in der Meisterschaft auf Winkler und Makai ausbauen.

Hürbin startete von 5, hinter ihm Rettenbacher der Hürbin am Berg überholen konnte. Gaitzenauer setzte sich auf Start-Ziel vor Hürbin. Hürbin konnte seinen 6. Platz bis ins Ziel verteidigen.

Kasperlik verpatzte den Start. Lackinger und Makai konnten gleich beim ersten Bergantritt passieren. Kasperlik wurde im Laufe der nächsten zwei Runden auf Platz 8 durchgereicht, kämpfte sich im Anschluss wieder an die 6. Position zurück. Ein Fahrfehler in der Vorletzten Runde warf dann Kasperlik aus den Punkterängen und schied dann nach einem weiteren Fahrfehler in der Schikane aus.

Das Rennergebnis ist noch unter Vorbehalt, da das Steuergerät von Rettenbacher beschlagnahmt wurde - wegen Verdachts auf Manipulation. Sollte Rettenbacher disqualifiziert werden, schafft es Lackinger nachträglich auf Platz 1 im 2. Rennen und Kasperlik könnte nachträglich die schnellste Rennrunde zugeschrieben bekommen.

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