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USCC: Watkins Glen

Spannung bis zum Ende

Richard Westbrook und Michael Valiante gewinnen das USCC-Rennen in Watkins Glen, Richard Lietz auf Platz fünf der GTLM.

Foto: Spirit of Daytona

Am Ende hat es für den Nissan Morgan mit der Nummer 42 doch nicht zum Sieg gereicht. Obwohl Alex Brundle, Gustavo Yacaman und Ho-Pin Tung das Rennen der United Sports Car Championship in Watkins Glen bis kurz vor Ende anführten, ging der Sieg am Ende an Richard Westbrook und Michael Valiante (DP Corvette). Für das Spirit-of-Daytona-Team war es der erste Sieg seit der Saison 2012.

"Der Ansatz von Richard und mir in den vergangenen Rennen war es, das Auto sicher in eine Position zu bringen, aus der heraus wir es aufs Podium schaffen oder gewinnen konnten. In den vergangenen beiden Rennen hat das funktioniert", freut sich Valiante nach dem Rennen. Bereits beim vergangenen Rennen in Detroit waren die beiden mit dieser Strategie auf dem zweiten Platz gelandet.

"Es ist eine große Erleichterung für uns, endlich wieder einen Sieg zu holen. Wir hatten eine Durststrecke, besonders nach unserem erfolgreichen Jahr 2012", ergänzt Westbrook. Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus, dass es endlich einmal wieder mit einem Erfolg klappen sollte. In Runde 170 schnappte sich Brundle die Führung und konnte nur durch das Safety-Car wieder eingebremst werden.

Kurz vor Rennende war es zu einem Unfall zwischen Alex Tagliani und Ian James gekommen, wodurch Westbrook wieder aufschließen und anschließend überholen konnte. "Es war eine fantastische Leistung von meinem Team und meinen beiden Teamkollegen", sagt Brundle dennoch und ergänzt: "In Sachen Pace haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und verstehen das Auto und die Reifen jetzt besser."

"Ich denke, wir können glücklich von hier abreisen, auch wenn uns der Sieg buchstäblich vor der Nase weggeschnappt wurde." Yacaman ergänzt: "Ich bin wirklich stolz auf das Team. Die Jungs haben in der vergangenen Nacht hart am Auto gearbeitet. Sie sind bis 1:00 Uhr wach geblieben und haben es für das Rennen vorbereitet."

"Wir waren bisher in jedem Rennen konstant und klettern auf dem Podium immer weiter nach oben. Wir brauchen jetzt einmal einen Sieg und wir werden weiter hart arbeiten bis wir diesen Sieg bekommen." In Detroit hatte Yacaman gemeinsam mit Olivier Pla Rang drei geholt. Dieser Platz ging in Watkins Glen an Joao Barbosa, Christian Fittipaldi und Burt Frisselle (DP Corvette).

In der Meisterschaft liegen Jordan und Ricky Taylor trotz ihres fünften Platzes weiter in Führung. In der PC-Klasse sicherten sich derweil Colin Braun, Jon Bennett and James Gue den Sieg, bei den GTLM-Autos waren Antonio Garcia und Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen die Schnellsten. In der GTD-Klasse hatten Dane Cameron and Markus Palttala die Nase vorne.

Für den einzigen Österreicher in der USCC lief es diesmal nicht nach Wunsch. Richard Lietz und Nick Tandy konnten mit dem Werks-911 RSR den fünften Platz der GTLM einfahren.

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