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GT Masters: Spielberg

Das Wochenende der Amerikaner

Daniel Keilwitz und Oliver Gavin feiern beim GT Masters in Spielberg einen fulminanten Doppelsieg, ein Unfall von Sascha Halek überschattet das Warmup.

Fotos: Philip Platzer

Die motorsportliche Premiere des neuen Red Bull Ring ist am Pfingstwochenende mit dem GT Masters über die Bühne gegangen. Insgesamt verfolgten rund 10.000 Motorsport-Fans am Samstag und am Sonntag zwei spannende Rennen der „Liga der Supersportwagen“. Das deutsch/britische Duo Daniel Keilwitz (GER) und Oliver Gavin (GB) vom Team Callaway Competition hatte die 4,3 Kilometer langen Strecke in der Steiermark am besten im Griff. Die Corvette-Piloten feierten nach Pole-Position in beiden Rennen einen Doppelsieg in Spielberg.

Turbulente Szenen spielten sich am Sonntag beim zweiten Rennen des GT Masters am Red Bull Ring in Spielberg ab. Nachdem sich der Tscheche Thomas Enge (Team Reiter Engineering) beim Start vor Daniel Keilwitz an die Spitze setzte, hatten er und sein Partner Albert von Thurn und Taxis (GER) beim Fahrerwechsel Pech – der Motor sprang nicht mehr an, das Rennen war zu Ende. Ein ausgezeichneter Boden scheint die österreichische Rennstrecke jedenfalls für ein Team zu sein: Nach einem Doppelerfolg für Callaway Competition im Vorjahr nehmen heuer Daniel Keilwitz und Oliver Gavin für ihr Team zwei Mal volle Punkte aus der Steiermark mit.

So erfolgreich das Rennwochenende der Lokalmatadore vom Grasser Racing Team begonnen hatte, so unglücklich verlief der zweite Renntag für die Knittelfelder. Beim Warm-Up verloren die Steirer nach einem Unfall ein Auto. Der Pilot Sascha Halek ist glücklicherweise glimpflich davongekommen. Gerhard Tweraser erwischte zwar einen guten Start aus der zweiten Reihe, das Team erhielt jedoch wegen eines Verstoßes gegen das Reglement eine Durchfahrtsstrafe. Während dieser war Tweraser dann auch noch in einen Auffahrunfall verwickelt und beendete das Rennen in der Box.
Höhen und Tiefen bei den Österreichern
Besser als am ersten Renntag lief es am Sonntag für den Tiroler BMW-Piloten Dominik Baumann. Mit Claudia Hürtgen (GER) belegte er Rang 4 beim Heimrennen. Der Porsche-Fahrer Norbert Siedler und sein deutscher Partner Robert Renauer landeten auf dem 7. Platz. Der Oberösterreicher Herbert Handlos platzierte sich mit seinem Team im hinteren Mittelfeld (14). Die Zielflagge bekamen Daniel Dobitsch und Florian Stoll (GER) heute nicht zu Gesicht.

Den motorsportlichen Auftakt des neuen Red Bull mit dem GT Masters ließen sich am Rennwochenende insgesamt an die 10.000 Besucher nicht entgehen. Sie erlebten zwei spannende Rennen und Action in den Partnerserien (Formel, Deutsche Tourenwagen Challenge des DMSB –Procar und Formel-3-Cup). Beim Pitwalk und im offenen Fahrerlager wurden Einblicke in die Arbeit der Teams gewährt. Vor dem Rennen am Sonntag wärmte ein Nascar bei seiner Showfahrt den Asphalt für die „Liga der Supersportwagen“ auf. Zahlreiche Piloten standen für Autogramme zur Verfügung und nahmen sich Zeit für die Fans.

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