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Stockcar Racing Cup: Natschbach VI

Alle Vorzeichen stehen auf Hochspannung

Beim letzten Lauf zum Stockcar Racing Cup sind sowohl in der F2 als auch bei den Salooncars und im Volvo Stock Cup Titelentscheidungen offen.

Fotos: Walter Vogler

Der Tag der Entscheidung rückt näher im Stockcar Racing Cup 2014. Am nächsten Samstag, dem 18. Oktober steigt im Sandbahn-Oval von Natschbach-Loipersbach der 6. Renntag der Saison und somit das Finale, nach dem die heurigen Meister in den diversen Rennklassen feststehen werden.

Wie es momentan aussieht, wird es sowohl in der Formel 2 als auch bei den Saloon Cars sowie natürlich bei den erst heuer dazugekommenen Volvos neue Meister geben. In der Formel 2 wird der regierende Champion Manfred Stohl am letzten Tag fehlen: „Ich habe an diesem Tag einen geschäftlichen Termin, der sich leider nicht verschieben lässt.“

Bei den Saloon Cars ist Andreas Kampichler Topfavorit und im Volvo Stock Cup gibt es – weil erstmals dabei - noch keinen Titelverteidiger.

In der leistungsstärksten Klasse, der Formel 2, konnte der Gloggnitzer Hans-Jürgen Erhart am vergangenen Renntag seine Führung in der Gesamtwertung zwar von einem auf nunmehr neun Punkte gegenüber seinem schärfsten Verfolger Marcin Klonowski aus Polen ausbauen, ein beruhigender Polster ist das freilich nicht.

„Das wird eine Nervenschlacht“, stellt sich Erhart, der 2013 Vizemeister war, auf einen harten Arbeitstag ein. „Ich werde auf jeden Fall mit sehr viel Hirn fahren, mehr auf meine Konkurrenten schauen als auf den unbedingten Sieg. Wenn es mir gelingt, immer einen Platz vor ihnen zu sein, dann geht es sich aus, dass ich mir heuer den Titel hole. Aber Marcin Klonowski ist ein starkes Kaliber, der gibt sicher bis zum Schluss nicht auf.“

Außerdem darf man auch den vergangenen Tagessieger Gerhard Windstey aus Grafenbach und den vielfachen Speedway-Staatsmeister Andy Bössner aus Wien nicht außer Acht lassen. Mit 34 bzw. 43 Punkten Rückstand sind die beiden durchaus noch im Rennen. Erhart: „Da heißt es aufpassen, dass nicht am Ende einer von den zweien als lachender Dritter von der Spitze winkt. Denn das Zeug zum Titelgewinn haben sie zweifellos.“

Bei den Saloon Cars steht der Niederösterreicher Andreas Kampichler vor dem Gewinn der Meisterschaft. Dass er diese nicht bereits innehat, liegt an einem verunglückten 5. Renntag, bei dem er seinen sieggewohnten Mitsubishi nach einem Defekt an der Radaufhängung gegen einen ungewohnten BMW-Hecktriebler tauschen musste. So schmolz der 100-Punkte-Vorsprung des Diepolzers auf 44 Zähler und räumt Georg Weißenböck aus Küb (NÖ) noch unerwartete Siegchancen ein.

Im Volvo Stock Cup liegt die Konzentration auf dem Duell Otto Lehr gegen Georg Gschwandner. Neueinsteiger Lehr aus Gars am Kamp liegt sieben Punkte vor Gschwandner, unter anderem auch deshalb, weil dieser wegen regelwidrigem Fahrverhalten mit einem Abzug von 30 Punkten belastet ist. Für einen hochspannenden Finaltag stehen also auch hier die Vorzeichen sehr gut!

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