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USCC: Laguna Seca

Erster LMP2-Sieg in der USCC

Die Amerikaner im HPD ARX-03b waren in Laguna Seca nicht zu schlagen, Fittipaldi/Barbosa verteidigen ihre Gesamtführung.

Der Begriff LMP2 ist seit der Nacht von Samstag auf Sonntag endgültig auf der Landkarte der United SportsCar Series (USCC) angekommen. Beim vierten Saisonlauf zum neuen Championat in Laguna Seca setzten Johannes van Overbeek und Ed Brown ihre Pole-Position im HPD ARX-03b der Extreme-Speed-Truppe in den ersten Sieg eines Autos dieser Kategorie um. "In einer Woche oder so wird es mir erst dämmern", sagt Brown, "ich fühlte mich schon nach dem Qualifying richtig gut."

Der US-Amerikaner ergänzt: "Und ich wusste, dass ich einen der schnellsten Jungs an meiner Seite habe." Richtig. Denn als Brown die Führung zunächst verlor und auf Rang vier zurückfiel, brannte van Overbeek nach dem Boxenstopp ein Feuerwerk ab. Die Spitzenposition schnappte er sich, als Jordan Taylor im Corvette-Prototypen 20 Minuten vor Schluss unter dem ungeheuren Druck des giftgrünen LMP2-Boliden einen Fahrfehler beging und den Weg unfreiwillig frei machte. Die Messe war gelesen.

Immerhin reichte es für ihn sowie seinen Teamkollegen und Bruder Ricky noch für den Silberrang. "Dieses Überholmanöver war irgendwie unvermeidlich. Ich startete in dem Wissen, dass der zweite Platz ein starkes Ergebnis wäre. Dass wir so lange geführt haben, war mehr der Strategie geschuldet." Mit großem Abstand machten Scott Pruett und Memo Rojas im Riley-Ford des Ganassi-Teams das Podium und schoben sich damit heran an die Gesamtführenden Christian Fittipaldi und Joao Barbosa, die in ihrem Corvette-Prototypen von Action Express nicht über Rang vier hinauskamen.

In der GTLM-Klasse setzten Antonio Garcia und Jan Magnussen ihre Pole-Position dank einer blitzsauberen Strategie in den zweiten Saisonsieg um. Auf den zweiten Platz schob sich BMW-Pilot Bill Auberlen mit einigen furiosen Überholmanövern innerhalb der letzten zehn Minuten und sorgte dafür, dass er mit dem Z4 GTE, den er sich mit Ex-Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx teilt, die Führung in der Gesamtwertung verteidigte.

Die letzten GTLM-Pokale gebührten Pierre Kaffer und Giancarlo Fisichella im Risi-Ferrari 458 Italia. Der Deutsche wählte einen genialen Schachzug, indem er am Start neue Reifen aufzog und eine Versetzung an das Ende des Feldes in Kauf nahm, dann allerdings die Konkurrenten stehen ließ. Das deutsch-italienische Duo profitierte außerdem von einer infolge einer Berührung in der letzten Runde verhängten Zeitstrafe gegen Richard Lietz und Nick Tandy im Porsche 911 RSR. Für die beiden Werksfahrer ging es zurück bis auf Platz neun.

Die Siege im separat ausgetragenen Rennen zur Prototypen-Challenge ging der Sieg an Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande und seinen deutschen Teamkollegen Mirco Schultis, die für Starworks mit einem Oreca FLM09 am Start waren. In der GTD-Klasse standen Dane Cameron und Markus Palttala im BMW Z4 auf dem Podium ganz oben, weil dem Deutschen Christopher Haase ein Angriffsversuch in der letzten Runde nicht glückte und einem weiteren Audi R8 LMS zuvor der Sprit ausgegangen war.

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