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WEC: Bahrain

Bachler: Von ganz hinten aufs Podium

Mit seinen Partnern Mapelli und Al Quabaisi schloss der Steirer mit dem Porsche 911 RSR eine tolle Aufholjagd erfolgreich ab – nach sechs Stunden fehlten lediglich 14,4 Sekunden zum Sieg in der LMGTE-Am-Klasse!

Fotos: Porsche Media

Perfekter Saisonabschluss für Klaus Bachler! Der Steirer fuhr heute mit seinen Partnern Marco Mapelli (IT) und Khaled Al Quabaisi (VEA) beim Finale der Langstrecken-WM (WEC) in Bahrain mit dem Porsche 911 RSR von Abu Dhabi-Proton Racing aufs Podium, holte Rang 2. Am Ende fehlten nur 14,4 Sekunden auf das siegreiche Aston Martin-Trio Pedro Lamy/Mathias Lauda/Paul Dalla Lana (POR/AUT/CAN)!

Diese Leistung ist noch höher einzuschätzen wenn man weiß, dass das Trio gestern wegen Technik-Problemen das komplette Qualifying auslassen, und damit heute vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen musste.

Doch da lief es mit Fortdauer immer besser: Bachler & Co. arbeiteten sich mit starken Vorstellungen kontinuierlich nach vorne, übernahmen zur Halbzeit sogar kurzzeitig die Führung. Die verbleibenden drei Stunden entwickelten sich dann zu einem höchst spannenden Dreikampf, der sich immer mehr zuspitzte: Bachler übernahm den Porsche für den letzten Stint auf Rang drei, ging dann 32 Minuten vor dem Ende an Marco Seefried im Schwesterauto vorbei und machte Jagd auf den in Front liegenden Lauda, dessen Vorsprung Runde für Runde geringer wurde. Ganz ging sich's aber nicht mehr aus - schlussendlich fehlten Bachler nach sechs Stunden 14,4 Sekunden zum Sieg.

Klaus Bachler: „Das wäre ja wie ein Märchen gewesen, wenn wir vom letzten Platz aus den Sieg geholt hätten. Aber mit Platz zwei sind wir jetzt natürlich auch überglücklich. Denn das war schon eine tolle Leistung. Wir wollten diesen Podiumsplatz zum Abschluss der Saison unbedingt – und haben es trotz der ganz schlechten Ausgangsposition auch geschafft. Einfach nur super! Danke an das gesamte Team!"

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