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WEC: Nürburgring

31 Autos beim späten Le-Mans-Epilog

Die Vorbereitungen auf das fünfte Saisonrennen der Langstrecken-WM 2015 gehen auf die Zielgerade, 31 Fahrzeuge stehen auf der Nennliste.

Die Vorbereitungen auf die Rückkehr der Le-Mans-Protoypen nach Deutschland laufen auf Hochtouren. Am letzten August-Wochenende absolviert die Langstrecken-WM ihren fünften Saisonlauf auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings. Beim ersten Rennen nach dem Saisonhighlight in Le Mans wird die LMP1-Werksmannschaft von Nissan fehlen, dennoch kann sich das Starterfeld mit 31 Fahrzeugen in vier Klassen sehen lassen.

In der LMP1-Klasse will Porsche nach dem Triumph an der Sarthe sofort nachlegen. Bernhard, Hartley und Webber (#18) sollen beim Heimrennen der Mannschaft den Rückstand in der Gesamtwertung auf das führende Audi-Trio Fässler, Lotterer und Tréluyer (#7) möglichst verkürzen. Die dreimaligen Le-Mans-Sieger und Ex-Weltmeister haben derzeit einen Vorsprung von über 20 Zählern.

Loïc Duval, der sich seinen Audi R18 #8 mit Lucas di Grassi und Oliver Jarvis teilt, hat die Ambitionen von Audi mit einer Bestzeit bei den Nürburgring-Testfahrten untermauert. Bei Toyota hofft man beim Auftritt nur wenige Kilometer von der Teambasis nahe Köln entfernt auf eine Chance im Kampf um den Rennsieg. Buemi, Davidson und Nakajima (#1) sowie Conway, Sarrazin und Wurz (#2) waren im bisherigen Saisonverlauf allerdings enttäuschend unterwegs gewesen.

In der LMP1-Klasse werden Rebellion mit zwei Fahrzeugen und ByKolles das Feld abrunden. Die privaten Mannschaften mit ihren LMP1-Autos ohne Hybridsystem werden auf dem Nürburgring mehr Benzin verbrennen dürfen, außerdem wurde der Tankinhalt erweitert. Auf diesem Wege wollen FIA und ACO die kleinen Teams etwas näher an die Werksmannschaften bringen. Rebellion war nicht beim Vortest, ByKolles probierte vor rund 6.000 Zuschauern am Testtag zahlreiche Neuerungen aus.

Nach ihren beiden LMP1-Gaststarts wird keiner der Le-Mans-Gesamtsieger in der großen Prototypenklasse am Start sein. Die Fans dürfen aber auf einen Besuch von Earl Bamber und Nico Hülkenberg in der Eifel hoffen; Nick Tandy wird im LMP2-Oreca von KCMG an den Start gehen. Der Brite gilt mit seinen Kollegen Richard Bradley und Matt Howson auch als Favorit in der kleinen Klasse. Gespannt sein darf man auf den ersten Auftritt von Strakka nach dem Wechsel zum Gibson-Nissan.

In der GTE-Pro-Kategorie gehen alle üblichen Starter ins Rennen. Im Aston Martin #97 von Stefan Mücke und Darren Turner ist diesmal mit Jonny Adam ein dritter Pilot genannt. In der GTE-Amateurklasse möchte der Deutsche Roald Goethe nach seinem schweren Unfall von Le Mans (zwei Wirbelfrakturen) in den Aston Martin Vantage mit der Startnummer 96 zurückkehren. Das Schwesterauto #98 mit Dalla Lana, Lamy und Mathias Lauda gilt nach dem starken, wenngleich letztlich missglückten Le-Mans-Auftritt als favorisiert.

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