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WEC: News

WEC soll langfristig am Nürburgring bleiben

Nach dem Erfolg im Sommer diesen Jahres soll die WEC ein fester Teil im Rennkalender des Nürburgrings werden - „Neues Kapitel“.

Nach jahrelangen Verhandlungen und Bemühungen ist die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in der Saison 2015 endlich in Deutschland gefahren. Das Debüt der Serie im August auf dem Nürburgring galt als großer Erfolg. 62.000 Fans fanden den Weg in die Eifel, um unter anderem die schnellen LMP1-Boliden von Audi, Porsche und Toyota zu sehen. Der Vertrag zwischen der LMEM von Gerard Neveu und den örtlichen Veranstaltern wurde daraufhin schnell verlängert.

"Wir haben noch am Rennsonntag entschieden, den Vertrag zu verlängern. Dieser Kontrakt läuft bis 2017. Ich bin sicher, dass wir mit den französischen Kollegen eine langfristige Zusammenarbeit haben werden", sagt Carsten Schumacher, Geschäftsführer der capricorn Nürburgring GmbH (CNG), im Gespräch mit Motorsport-Total.com. Der Kartenvorverkauf auf der Homepage der Strecke für das WEC-Rennen im kommenden Jahr (24. Juli 2016) ist bereits gestartet.

"Wir haben alles, was wir uns für den WEC-Event vorgenommen hatten, zu 100 Prozent umgesetzt. So ist es ein großer Erfolg geworden", blickt Schumacher auf die Sportwagen-Party im Sommer zurück. "Wir wollten dieses Rennen, weil wir immer davon überzeugt waren, dass es hoch attraktive Fahrzeuge sind, die extrem spannenden Motorsport bieten. Und: Es ist Motorsport zum Anfassen. All dies wurde tatsächlich eingelöst. Wir haben damit ein neues Kapitel aufgeschlagen."

"Unsere Aufgabe ist es, den Erfolg des Jahres 2015 fortzusetzen. Ich bin überzeugt, dass auch das Rennen 2016 sein Publikum finden wird", sagt der Verantwortliche des Nürburgrings. Auch im kommenden Jahr kommt die WEC als Top-Weltmeisterschaft in die Eifel. Die Formel 1 gastiert auch 2016 nicht am Nürburgring, sondern in Hockenheim - ausgerechnet am Wochenende nach dem WEC-Lauf in der Eifel. "Negative Effekte erwarte ich dadurch nicht", sagt Schumacher.

"Wir haben bei der WEC ein anderes Publikum als bei der Formel 1. Am WEC-Wochenende waren sehr viele Familien, auch sehr viele Frauen vor Ort. Das ist anders als in der Formel 1. Und es gibt einen ganz anderen Charakter. Allein schon die Möglichkeit, während des 6-Stunden-Rennens Eindrücke aus verschiedenen Perspektiven aufzunehmen, ist anders. Man kann von der Haupttribüne schauen, dann mal in die Mercedes-Arena wechseln oder durch das Fahrerlager gehen. Es gibt immer wieder andere Blickwinkel. Das macht es so besonders - und eben anders als die Formel 1", meint der Nürburgring-Chef.

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