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WEC: Nürburgring

Porsche in der ersten Startreihe

Marc Lieb auf Pole, auch der Webber-Porsche in Reihe eins. Wurz auf Platz sechs, Kraihamer Achter, Lietz Fünfter der GTE-Pro, Lauda Zweiter der GTE-Am.

Porsche gibt sich 2015 im Kampf um die Pole-Positions der WEC keine Blöße. In der Zeitenjagd am Nürburgring platzierten sich beide 919 Hybrid in der ersten Startreihe, dahinter folgten jeweils de zwei Autos von Audi und Toyota. Marc Lieb hatte im Porsche #18 mit der schnellsten Runde der Session in 1:36.192 Minuten die Grundlage gelegt, Kollege Roman Dumas das Auto im zweiten Durchgang an der Spitze gehalten. Aber es war knapp.

"Wir fahren das neue Paket, es ist im Vergleich zur Variante beim Test hier auf dem Nürburgring viel besser", sagt Dumas. "Marc hat eine tolle Runde hingelegt. Ich musste es nur noch nach Hause fahren", lobt der Franzose. "Ich dachte, ich wäre der zweite Fahrer im Auto", sagt Lieb. "Ich musste dann plötzlich als erstes ins Auto. Wenn man als erster fährt, dann hat man es im Verkehr etwas leichter, was natürlich immer ein Vorteil ist."

Timo Bernhard hatte sich beim ersten Versuch einen Rückstand von rund zwei Zehntelsekunden eingefangen, Mark Webber konnte den Porsche #17 anschließend noch bis auf 0,069 Sekunden an das Schwesterauto heranbringen. Audi hatte mit der Vergabe der Pole-Position ebenso wenig zu tun wie Toyota. Die Inglstädter gehen mit ihren R18 aus der zweiten Reihe ins Eifelrennen, die TS040 der Weltmeister aus Japan folgen dahinter.

Im Duell der Privatmannschaften der LMP1-Klasse hatte ByKolles mit Kaffer/Trummer im Qualifying keine Chance gegen Rebellion. Die Schweizer waren rund zwei Sekunden zu schnell für das Team aus Greding. In der LMP2-Klasse hatte Jonny Kane (Strakka) zunächst eine souveräne Bestzeit gesetzt, aber Nick Leventis konnte das Tempo im Gibson nicht einmal ansatzweise mitgehen. So kam es zum Duell der Vollgashelden Nick Tandy (KCMG) und Sam Bird (G-Drive), das der Le-Mans-Sieger für sich entscheiden konnte.

In der GTE-Pro-Klasse waren die Ferraris nicht zu packen. Vilander/Bruni stellten ihren 458 mit der Nummer 72) am schnellsten. Richard Lietz und sein Kollege Christensen starten in ihrem Manthey-Porsche von Platz fünf der GTE-Pro. Der Aston Martin mit Mathias Lauda belegte Platz zwei der GTE-Am.

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