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USCC: Sebring

Action Express bestimmt Freie Trainings

Der Corvette Daytona Prototype von Action Express fuhr deutliche Bestzeiten in Sebring – leichter Vorteil für BMW in der GTLM-Klasse zeichnet sich ab.

Fotos: IMSA, Sebring, BMW@Twitter

Nach vier freien Trainings auf der Buckelpiste in Sebring hat sich in der Prototypen-Kategorie bereits ein klarer Favorit herauskristallisiert: Die Corvette DPs von Action Express haben alle vier Sitzungen auf der sechs Kilometer langen Strecke in Kalifornien bestimmt. Die beiden Fahrzeuge mit der Startnummer 31 (Dane Cameron/Eric Curran/Scott Pruett) und Nummer 5 (Joao Barbosa/Christian Fittipaldi/Filipe Albuquerque/Scott Pruett) holten jeweils zwei Bestzeiten.

In der Endabrechnung aller vier Trainings liegt die Nummer 31 mit der Bestzeit in der vierten Session mit einer Zeit von 1:52.135 Minuten vorn. In der Startnummer 5 (beste Rundenzeit: 1:52.228 Minuten) ist noch unklar, ob Joao Barbosa das Rennen wird fahren können. Der Portugiese hatte sich bei einem Hoverboard-Unfall im Februar am Handgelenk verletzt hat. Daher wurde Scott Pruett vorsichtshalber auch auf dem weiß-schwarzen Corvette DP genannt. Action Express hat bislang einen großen Vorsprung auf alle Konkurrenten, auch auf die mit demselben Material.

Drittschnellstes Fahrzeug war in den freien Trainings der Michael-Shank-Ligier von Ozz Negri, John Pew und Olivier Pla, hatte aber mit 1:53.067 Minuten (ebenfalls viertes Training) bereits einen massiven Rückstand auf die beiden Corvette DP an der Spitze. Bereits auf Rang vier folgt der beste Mazda (Jonathan Bomarito/Tristan Nunez/Spencer Pigot) in 1:53.205 Minuten aus dem vierten freien Training, mit dem ESM-Ligier von Scott Sharp, Ed Brown, Johannes van Overbeek und Pipo Derani folgt ein weiterer LMP2, der seine Bestzeit (1:53.312) allerdings schon in der ersten Session gesetzt hat.

Leichter Vorteil für BMW

In der GTLM-Kategorie gingen drei der vier Bestzeiten an BMW, nur einmal konnte Porsche im zweiten Training dazwischenfunken, allerdings waren in jener Session die Zeiten am langsamsten. Obwohl er klein ist, scheint sich ein leichter Vorteil für BMW abzuzeichnen. Bill Auberlen, Bruno Spengler und Dirk Werner holten sich in der vierten Sitzung die absolute GTLM-Bestzeit in 1:57.751 Minuten und knackten damit als einziger GT die 1:58er-Marke.

BMW also leicht vorn, dahinter zeichnet sich kein einheitliches Bild ab - alle Hersteller liegen GTLM-typisch dicht zusammen. Die Corvette von Antonio Garcia, Jan Magnussen und Mike Rockenfeller fuhr in 1:58.094 Minuten die zweitbeste Zeit, gefolgt vom Risi-Ferrari (Giancarlo Fisichella/Toni Vilander/Davide Rigon) in 1:58.291 Minuten, der zweiten Corvette (Gavin/Milner/Fässler, 1:58.448) und dem zweiten BMW (Edwards/Luhr/Wittmer, 1:58.468). Alle Zeiten wurden in der vierten Session erzielt.

Enger Kampf in der GTD

Die PC-Kategorie für einheitliche Oreca FLM09 dominiert bislang das Team Core Autosport. Colin Braun, Jon Bennett und Mark Wilkins holten sich alle vier Bestzeiten. Im letzten Training fuhren sie die schnellste PC-Zeit des Wochenendes in 1:55.023 Minuten. Zweitbestes PC-Team war JDC-Miller (Giokhberg/Miller/Simpson/Koch) in 1:55.524 Minuten. Die Oreca FLM09 erhielten für Sebring ein Upgrade, das unter anderem eine Traktionskontrolle und einen leichteren Motor beinhaltet.

In der GTD-Kategorie teilten sich Viper, Aston Martin und Lamborghini die Bestzeiten. Zwar lag die Riley-Viper von Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Marc Miller in zwei Trainings vorn, am Ende war es aber der Lamborghini Huracan von Change Racing, der die Bestzeit setzte: 2:02.263 Minuten für Spencer Pumpelly, Al Carter und Core Lewis reichten zu einem hauchdünnen Vorsprung vor dem Aston Martin von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy, Mathias Lauda und Richie Stanaway (2:02.289). Nur sechs Tausendstelsekunden dahinter klassierte sich der Alex-Job-Porsche von Mario Farnbacher, Alex Riberas und Ian James.

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